Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Cloud-Migration wird immer wichtiger


Studie: Fast 40 Prozent der Unternehmen sind nach wie vor auf veraltete Systeme angewiesen
Die Argumente für Cloud-basierte HCM- und ERP-Systeme werden immer zahlreicher


Flexera Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.

Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Für SAP ERP Central Component (ECC) endet der Mainstream-Support im Dezember 2025, für Microsoft Dynamics GP im Jahr 2029. Der neue Report von Strada "Die Kosten des Stillstands: Warum das Ignorieren von Cloud-ERP Ihrem Unternehmen schaden könnte” zeigt die wachsende Kluft zwischen Unternehmenszielen und der Realität. Trotz Fokus auf Modernisierung, KI-Einsatz, Stärkung der Cybersecurity und Verbesserung der Employer Experience kommen viele Organisationen nicht voran. Die meisten bewerten die Umstellung von Altsystemen auf Cloud-Infrastruktur als zu komplex oder zu teuer.

"Transformation ist nicht mehr nur eine Priorität – sie ist eine Notwendigkeit", sagt Gautam Sukumar, Chief Operating Officer bei Strada. "Organisationen, die die Migration hinauszögern, sind nicht nur mit steigenden Kosten konfrontiert, sondern auch mit immer geringerem Support, da On-Premise-Systeme auslaufen. Das macht sie angreifbarer und lässt Chancen wie KI, datenbasierte Erkenntnisse und eine verbesserte Mitarbeitererfahrung auf der Strecke liegen.”

Während 36 Prozent der Unternehmen weltweit Effizienz und Produktivität priorisieren und 35 Prozent den technologischen Wandel in den Fokus rücken, fällt vielen die Umsetzung schwer. Budgetbeschränkungen (42 Prozent), komplexe Integration (42 Prozent) und Widerstand gegen Veränderungen (33 Prozent) bleiben bedeutende Hürden – insbesondere in großen Unternehmen, in denen fragmentierte Altsysteme und Entscheidungs-Silos den Fortschritt bremsen.

Gleichzeitig besteht eine deutliche Diskrepanz zwischen Führungskräften und Anwendern. 92 Prozent des C-Levels bewerten ihre aktuellen HR-Systeme als effektiv, doch nur 63 Prozent der Mitarbeitenden stimmen dem zu. Lediglich 14 Prozent fühlen sich durch die Systeme in ihrer Karriereentwicklung unterstützt. Diese Lücke verdeutlicht ein zentrales Problem: Diejenigen, die Technologieentscheidungen treffen, kennen oft die Bedürfnissen derjenigen nicht, die die Systeme täglich nutzen.

Neben den Unternehmen, die Veränderungen aufschieben, profitieren die, die Cloud-Migration bereits umgesetzt haben. Nur 20 Prozent der Befragten geben an, dass die Lohn- und Gehaltsabrechnung vor der Umstellung auf die Cloud reibungslos funktionierte. Danach stieg dieser Wert auf 55 Prozent.

Die Argumente für Cloud-basierte HCM- und ERP-Systeme werden immer zahlreicher. Unternehmen sind zunehmend angewiesen auf integrierte KI, Datentransparenz in Echtzeit und eine skalierbare Infrastruktur, mehr Sicherheit sowie die Einhaltung neuer Regularien.

"Unternehmen haben keine Zeit mehr”, erklärt Johan Bosschaerts, Head of Product and Technology bei Strada. "Ein weiterer Aufschub der Migration bedeutet, dass sich auf alte Systeme verlassen wird, die nicht mit den heutigen Anforderungen einhergehen. Moderne Cloud-Plattformen bieten eine Grundlage für mehr Resilienz und Innovation. Zudem ermöglichen sie es Unternehmen, KI-Funktionen zu nutzen und gleichzeitig höhere Cybersicherheit und Compliance zu gewährleisten. Das ermöglicht den IT-Teams eine Entwicklung weg von reaktiver, technischer Problemlösung und hin zu proaktivem IT-Management, das Geschäftsergebnisse und Fortschritt vorantreibt.”

Support für Altsysteme läuft aus und Unternehmen geraten zunehmend unter Druck, ihre Systeme zu modernisieren. Cloud-Plattformen bieten Einblicke in Echtzeit, integrierte KI-Funktionen, robuste Sicherheitsprotokolle und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Über die Studie:
Die zitierten Ergebnisse basieren auf einer unabhängigen Studie, die von Strada in Auftrag gegeben und von CensusWide durchgeführt wurde. Die Umfrage wurde zwischen dem 19. und 28. Februar 2025 durchgeführt. Befragt wurden 1.212 Fachleute, die in Finanz-, Personal- oder IT-Abteilungen von Unternehmen mit 1.000 oder mehr Mitarbeitern arbeiten. Die Befragten stammten aus den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Deutschland und umfassten eine Mischung aus Führungskräften aus dem C-Suite-Bereich sowie eine Mischung aus Befragten verschiedener Senioritätsstufen. (Strada: ra)

eingetragen: 26.07.25

Strada: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • US-Außenpolitik verunsichert

    Die fünfte Ausgabe des EuroCloud Pulse Check, durchgeführt von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland_eco e. V. zeigt, dass Resilienz und digitale Souveränität angesichts geopolitischer Unsicherheiten entscheidend für deutsche Unternehmen geworden sind. Mit 258 befragten IT- und Business-Verantwortlichen liefert die Studie Einblicke in Cloud-Strategien und deren Anpassung an aktuelle Herausforderungen.

  • GenAI im IT-Servicemanagement

    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

  • The State of SaaS Resilience Report 2025

    Das As-a-Service-Modell steht mittlerweile im Mittelpunkt der Arbeitsweise von Abteilungen und Teams in Unternehmen. Fast jedes Unternehmen hat in den letzten zwei bis drei Jahren weitere Anwendungen hinzugefügt. Im Durchschnitt nutzt ein Unternehmen heute etwa 139 SaaS-Anwendungen, und diese Zahl steigt auf 159 bei Unternehmen, die mit mehreren Sicherheitsverletzungen konfrontiert waren. Das Muster ist eindeutig, denn mit dem Wachstum des Portfolios steigt auch das Risiko.

  • Utilities-Sektor: Drang in die Cloud

    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Souveränität gibt es nicht zum Nulltarif

    Die Uhr tickt: Bis 2030 soll Europa laut Europäischer Kommission digital souverän sein. Doch während die Politik Autonomie predigt, laufen in den meisten Büros weiter US-Tools wie Microsoft Teams. Eine aktuelle Umfrage der Kommunikations- und Kollaborationsplattform Wire zeigt: Die große Mehrheit der europäischen Entscheider hält die europäischen Ziele für kaum erreichbar.

  • KI-Risiken und IT-Haftpflicht

    Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bei deutschen IT-Dienstleistern fest etabliert: Sie nutzen die Technologie nicht nur intern, sondern bieten zunehmend KI-basierte Lösungen für ihre Kunden an. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Hiscox IT-Umfrage 2025. Während KI-Projekte die Auftragsbücher füllen, dämpfen Unsicherheiten rund um Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsschutz die Aufbruchstimmung in der Branche.

  • Mitarbeiter kaum KI-bereit

    Kyndryl hat ihren zweiten jährlichen Readiness Report veröffentlicht. 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern wurden dafür befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen erleben derzeit eine Phase großer Dynamik und Selbstreflexion. Sie verzeichnen wachsende Erträge aus ihren KI-Investitionen, stehen aber gleichzeitig unter wachsendem Druck, ihre Infrastruktur zu modernisieren, Innovationen zu skalieren, Mitarbeitende weiterzubilden und Risiken in einem immer komplexeren regulatorischen Umfeld zu steuern.

  • Daten-Hoheit als Schlüsselfaktor

    Digitale Souveränität ist auch für kleinere Unternehmen ein zentrales Kriterium bei der Wahl von IT-Dienstleistern. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ionos unter ca. 4.500 Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Europa*. Demnach bevorzugen jeweils über 80 Prozent der Befragten Anbieter, die ihnen volle Kontrolle über ihre Daten garantieren und diese vor ausländischen Behörden schützen. Die Störung bei einem US-Cloud-Anbieter hat gezeigt, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen ihre Daten vollständig einem einzigen Anbieter anvertrauen. Besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten kann dies schnell die Existenz gefährden.

  • Hybride und Multi-Cloud-Modelle setzen sich durch

    Der EuroCloud Pulse Check 2025 "Digitale Resilienz made in Europe: Strategien für eine souveräne Cloud-Zukunft" offenbart: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf hybride und Multi-Cloud-basierte Strategien, um sich gegen geopolitische Risiken abzusichern und ihre digitale Souveränität zu stärken. Die von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland und eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. erstellte Studie untersucht, wie sich die Prioritäten im Cloud-Markt verschieben und welche Rolle europäische Anbieter dabei spielen. Realisiert wurde die Studie in Kooperation mit Exoscale, Ionos und plusserver.

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen