Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Mangelnde Expertise ist größtes Problem


Studie: 42 Prozent der deutschen Unternehmen haben noch keine Erfahrung mit dem Internet der Dinge
Kleine Unternehmen noch unerfahren - Versorgungswirtschaft Vorreiter

(22.09.15) - Das Internet der Dinge (IoT) gehört zu den meist diskutierten Themen in Industrie und Wirtschaft weltweit und die Zahl der vernetzten Geräte steigt stetig an. Auch in deutschen Unternehmen ist das IoT angekommen – zumindest in der Theorie. Die Praxis sieht momentan noch etwas anders aus. Zu ihren Erfahrungen mit dem Internet der Dinge oder vernetzten Lösungen befragt, gaben 42 Prozent der Unternehmen in Deutschland an, noch kein Projekt im Rahmen des IoT umgesetzt zu haben bzw. nicht planen, dies in den nächsten zwei Jahren zu tun. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der schwedischen M2M-Expertin Telenor Connexion, die im Juli 2015 vom Marktforschungsinstitut Goldmedia Research durchgeführt wurde.

Einzelne Branchen Vorreiter
Die Umfrage ergab auch, dass nicht alle Branchen gleich unerfahren im Umgang mit vernetzten Lösungen sind: Während rund 74 Prozent der Unternehmen aus der Versorgungswirtschaft schon einmal ein M2M-Projekt umgesetzt haben oder eins planen, geben rund 56 Prozent der befragten Landwirtschaftsbetriebe an, noch keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet zu haben.

Branchenranking:
"Haben Sie bereits Projekte im Rahmen des IoT in Ihrem Unternehmen umgesetzt bzw. planen Sie, dies in den nächsten zwei Jahren zu tun?" (Ja-Antworten)

>> Versorgungswirtschaft 74 Prozent
>> Industrie 55 Prozent
>> Finanzen & Versicherungen 52 Prozent
>> Gesundheitswesen 36 Prozent
>> Handel 34 Prozent
>> Dienstleistungen 34 Prozent
>> Öffentlicher Sektor 31 Prozent
>> Landwirtschaft 22 Prozent
>> Andere 19 Prozent

Weniger Erfahrung in kleinen Unternehmen
Auch im Hinblick auf die Unternehmensgröße zeigen sich deutliche Unterschiede: 58 Prozent der befragten Unternehmen mit 500-1.000 Mitarbeitern haben bereits Erfahrungen mit dem Internet der Dinge gemacht. Bei den Unternehmen mit über 5.000 Mitarbeitern sind es rund 30 Prozent. Das Schlusslicht bilden kleine Unternehmen mit weniger als elf Mitarbeitern: Nur jedes fünfte (21 Prozent) hat schon einmal ein M2M-Projekt realisiert oder plant dies.

Nach dem Hauptgrund für die Nichtumsetzung von IoT-Projekten befragt, nannte beinahe jedes zweite Unternehmen (49 Prozent) – unabhängig von Größe und Branche – mangelnde hausinterne Expertise. Ein knappes Viertel der Unternehmen (24 Prozent) sieht keinen geschäftlichen Mehrwert oder befürchtet gar einen negativen ROI.

"Die Ergebnisse unserer Studie spiegeln die Erfahrungen wider, die wir in den vergangenen Jahren bei der Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen verschiedenster Branchen gemacht haben", so Andrea Sroczynski, Strategic Business Development. "Unternehmen sollten sich nicht aufgrund fehlender Expertise von der Umsetzung von IoT-Projekten abbringen lassen, sondern sich externe Unterstützung holen. Telenor Connexion möchte mit skandinavischem Know-how kleinen und mittleren Unternehmen einen risikofreien Einstieg in die Welt des IoT ermöglichen, damit sie von den Vorteilen vernetzter Lösungen profitieren können."

Für die repräsentative Erhebung wurden 550 Geschäftsführer, Abteilungsleiter oder IT-Verantwortliche vom 28.07.2015. bis 31.07.2015 zum Einsatz von IoT online befragt. Im Auftrag von Telenor Connexion hat die Goldmedia Custom Research GmbH die Umfrage durchgeführt.
(Telenor Connexion: ra)

Telenor Connexion: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • MSPs als wertvolle Ressource für Cybersicherheit

    Kaseya hat den "MSP Benchmark Report 2024" veröffentlicht. Für die Studie hat das Unternehmen 1.000 MSPs aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC befragt und die Antworten von IT-Profis und Führungskräften ausgewertet. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Reports ist der hohe Stellenwert von Cybersecurity für MSPs und die damit verbundenen Wachstumsmöglichkeiten.

  • Payroll zunehmend in die Cloud verlagert

    Alight, Anbieterin von Cloud-basierten Human-Capital-Technologien und -dienstleistungen, hat den Company Payroll Complexity Report 2024 veröffentlicht. Demnach musste in den letzten fünf Jahren mehr als die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) Strafen zahlen, weil ihnen Fehler bei der Gehaltsabrechnung unterlaufen sind.

  • Sicherheitsverstöße in der Cloud senken

    Der Cloud Security Index von Illumio zeigt deutlich, dass in vielen deutschen Unternehmen ein paradoxes Verhältnis zwischen der Cloud-Nutzung und der Cloud-Sicherheit besteht.

  • KI-Entwicklung bei vielen noch am Anfang

    Zwei Drittel der Führungskräfte in der europäischen Versicherungsbranche planen, ihre Digitalisierungsprogramme zu beschleunigen, um vor dem Hintergrund der weiterhin drohenden Rezession sowohl die Zufriedenheit ihrer Kunden als auch die Effizienz ihrer Betriebsabläufe zu verbessern.

  • Migration in die Cloud

    NTT Data, hat ihren globalen Forschungsbericht für das Bankwesen "The Digital Horizon: Banking's Shift from Mainframe to AI-Driven Cloud Infrastructure" veröffentlicht.

  • KI als Chance

    Vonage, Anbieterin von Cloud-Kommunikationslösungen für Unternehmen und eine Tochtergesellschaft von Ericsson, veröffentlicht ihren Global Customer Engagement Report 2024. Der 12. Jahresbericht zum Thema Customer Engagement bietet einen Überblick über die Kommunikationspräferenzen von Kunden im Kontakt mit Unternehmen und zeigt neue Trends auf.

  • Forderung nach Cloud-basierter Software

    Die Softwaresuche gestaltet sich oft recht schwierig. Allein die interne Datenbank von SoftGuide, dem Betreiber der Softwarevergleichsplattform für Unternehmen und Behörden, umfasst zigtausende Software-Lösungen und der Markt ist sehr dynamisch.

  • Die nächste Ära der Cloud-Infrastruktur

    Technologien entwickeln und wandeln sich kontinuierlich. In diesem Kontext hilft Cloud Computing als transformative Kraft den Unternehmen, sich in einem noch nie dagewesenen Tempo anzupassen, zu skalieren und Innovationen zu realisieren. Die hohe Rechenleistung der riesigen, zentralisierten Rechenzentren, die den aktuellen Status überhaupt erst möglich gemacht haben, ist weiterhin notwendig.

  • Cybersecurity-as-a-Service-Studie

    Mehr als die Hälfte der im Rahmen einer Cybersecurity-as-a-Service-Studie von Sophos befragten Unternehmen (53 Prozent) erwartet künftig eine deutliche Zunahme der Cyberbedrohungen. 43 Prozent dagegen glauben, dass das aktuelle Niveau an Cyberangriffen konstant bleiben wird. Lediglich fünf Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Anzahl der Angriffe abnehmen wird.

  • Aufstieg technologiegestützter Lieferketten

    Der von Loftware veröffentlichte Jahresbericht zeigt auf, dass derzeit mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Unternehmen ihre Unternehmensanwendungen in der Cloud betreiben.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen