Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Big Data-Projekte planen und umsetzen


60 Prozent der Mittelständler erwarten von Big Data Wettbewerbsvorteile
Der Mittelstand setzt vor allem auf die sinnvolle Auswertung und Analyse interner Daten


Nahezu zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen weltweit erwarten von der Datenanalyse von Massendaten, Big Data, Wettbewerbsvorteile. Das geht aus der IBM-Studie "Analytics: The real-world use of big data" hervor. Vor zwei Jahren lag dieser Wert bei lediglich 36 Prozent. Damit haben ganze 24 Prozent der mittelständischen Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren ihre Meinung zu Big Data geändert.

"Ein Grund für den starken prozentualen Anstieg der mittelständischen Unternehmen, die Big Data für wichtig befinden, könnte sein, dass die Unternehmen praktisch nicht mehr um den Einsatz von Big Data herumkommen. Der Studie ist zu entnehmen, dass etwa drei Viertel der Unternehmen bereits mit Big Data-Projekten begonnen haben oder planen, diese umzusetzen. Rund die Hälfte erhofft sich, damit besser auf Kunden und deren Wünsche eingehen sowie schneller neue Chancen erkennen und auf veränderte Geschäftsanforderungen reagieren zu können. Das bedeutet, dass die Verwendung von Big Data klar im Alltag mittelständischer Unternehmen angekommen ist", sagt Prof. Dr. Christof Weinhardt, Leiter der Smart-Data-Begleitforschung und Direktor am FZI Forschungszentrum Informatik.

Der Mittelstand setzt dabei vor allem auf die sinnvolle Auswertung und Analyse interner Daten: 88 Prozent der Daten, die von Mittelständlern genutzt werden, entstammen laut Studie aus Transaktionen der Unternehmen, 81 Prozent der Informationen werden aus der Messdatenerfassung, dem sogenannten Datalogging, gewonnen. Die Hälfte der Mittelständler verwendet auch Daten aus E-Mails und Daten, die im Rahmen von Veranstaltungen gesammelt wurden. Immerhin 43 Prozent verwenden bereits externe Daten beispielsweise aus sozialen Netzwerken.

Für die Digitalisierung in Deutschland spielt der Mittelstand als Rückgrat der Wirtschaft eine enorm wichtige Rolle. Die Nutzung von Big Data kann dessen starke Position auch in Zukunft sichern.

Die Studie, zu der weltweit mehr als 1.100 Unternehmen befragt wurden, definiert für mittelständische Unternehmen Daten bereits ab einem Datenvolumen von einem Terabyte als Big Data (für Großunternehmen gelten Daten ab 100 Terabyte als Big Data).

Über Smart Data – Innovationen aus Daten
Mit dem Technologieprogramm "Smart Data – Innovationen aus Daten" fördert das BMWi von 2014 bis 2018 insgesamt 13 Leuchtturmprojekte, die den zukünftigen Markt von Big Data-Technologien für die deutsche Wirtschaft erschließen sollen, mit rund 30 Millionen Euro. Die beteiligten Unternehmen und Organisationen bringen weitere 25 Millionen Euro auf, so dass das Programm über ein Gesamtvolumen von etwa 55 Millionen Euro verfügt. Smart Data ist Teil der neuen Hightech-Strategie und der Digitalen Agenda der Bundesregierung.
(FZI Forschungszentrum Informatik, Smart-Data-Begleitforschung: ra)

eingetragen: 14.06.16
Home & Newsletterlauf: 11.07.16

Smart Data Begleitforschung: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • MSPs als wertvolle Ressource für Cybersicherheit

    Kaseya hat den "MSP Benchmark Report 2024" veröffentlicht. Für die Studie hat das Unternehmen 1.000 MSPs aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC befragt und die Antworten von IT-Profis und Führungskräften ausgewertet. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Reports ist der hohe Stellenwert von Cybersecurity für MSPs und die damit verbundenen Wachstumsmöglichkeiten.

  • Payroll zunehmend in die Cloud verlagert

    Alight, Anbieterin von Cloud-basierten Human-Capital-Technologien und -dienstleistungen, hat den Company Payroll Complexity Report 2024 veröffentlicht. Demnach musste in den letzten fünf Jahren mehr als die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) Strafen zahlen, weil ihnen Fehler bei der Gehaltsabrechnung unterlaufen sind.

  • Sicherheitsverstöße in der Cloud senken

    Der Cloud Security Index von Illumio zeigt deutlich, dass in vielen deutschen Unternehmen ein paradoxes Verhältnis zwischen der Cloud-Nutzung und der Cloud-Sicherheit besteht.

  • KI-Entwicklung bei vielen noch am Anfang

    Zwei Drittel der Führungskräfte in der europäischen Versicherungsbranche planen, ihre Digitalisierungsprogramme zu beschleunigen, um vor dem Hintergrund der weiterhin drohenden Rezession sowohl die Zufriedenheit ihrer Kunden als auch die Effizienz ihrer Betriebsabläufe zu verbessern.

  • Migration in die Cloud

    NTT Data, hat ihren globalen Forschungsbericht für das Bankwesen "The Digital Horizon: Banking's Shift from Mainframe to AI-Driven Cloud Infrastructure" veröffentlicht.

  • KI als Chance

    Vonage, Anbieterin von Cloud-Kommunikationslösungen für Unternehmen und eine Tochtergesellschaft von Ericsson, veröffentlicht ihren Global Customer Engagement Report 2024. Der 12. Jahresbericht zum Thema Customer Engagement bietet einen Überblick über die Kommunikationspräferenzen von Kunden im Kontakt mit Unternehmen und zeigt neue Trends auf.

  • Forderung nach Cloud-basierter Software

    Die Softwaresuche gestaltet sich oft recht schwierig. Allein die interne Datenbank von SoftGuide, dem Betreiber der Softwarevergleichsplattform für Unternehmen und Behörden, umfasst zigtausende Software-Lösungen und der Markt ist sehr dynamisch.

  • Die nächste Ära der Cloud-Infrastruktur

    Technologien entwickeln und wandeln sich kontinuierlich. In diesem Kontext hilft Cloud Computing als transformative Kraft den Unternehmen, sich in einem noch nie dagewesenen Tempo anzupassen, zu skalieren und Innovationen zu realisieren. Die hohe Rechenleistung der riesigen, zentralisierten Rechenzentren, die den aktuellen Status überhaupt erst möglich gemacht haben, ist weiterhin notwendig.

  • Cybersecurity-as-a-Service-Studie

    Mehr als die Hälfte der im Rahmen einer Cybersecurity-as-a-Service-Studie von Sophos befragten Unternehmen (53 Prozent) erwartet künftig eine deutliche Zunahme der Cyberbedrohungen. 43 Prozent dagegen glauben, dass das aktuelle Niveau an Cyberangriffen konstant bleiben wird. Lediglich fünf Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Anzahl der Angriffe abnehmen wird.

  • Aufstieg technologiegestützter Lieferketten

    Der von Loftware veröffentlichte Jahresbericht zeigt auf, dass derzeit mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Unternehmen ihre Unternehmensanwendungen in der Cloud betreiben.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen