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Auf- und Ausbau von Cloud Computing-Lösungen


Studie "Arbeitsplätze in der Wolke": Akzeptanz für den Arbeitsplatz aus der Cloud steigt
Bei den meisten Arbeitsplatz-Anwendungen ist ein Wachstum der Cloud Computing-Kundenbasis um 20 bis 30 Prozent in den nächsten zwei bis drei Jahren zu erwarten

(27.10.14) - Viele Unternehmen nutzen mittlerweile das Cloud Computing-Modell bei der Gestaltung von IT-Arbeitsplätzen. Von einer kompletten Verlagerung ganzer Arbeitsumgebungen in die Wolke sind die meisten Unternehmen allerdings noch weit entfernt. Das belegt die aktuelle Studie "Arbeitsplätze in der Wolke?!", für die Pierre Audoin Consultants (PAC) 200 IT-Verantwortliche befragt hat. Sowohl die Anbieter als auch Anwenderunternehmen müssen nachbessern.

61 Prozent der von PAC befragten deutschen Unternehmen zeigen sich "Cloud-affin", das heißt, sie nutzen, planen oder diskutieren Cloud-Lösungen für Anwendungen im Workplace-Umfeld. So werden E-Mail-, Document Sharing- und Conferencing-Anwendungen heute bereits von mehr als jedem fünften Unternehmen Cloud-basiert bereitgestellt.

Und die Pläne der Unternehmen zum Auf- und Ausbau von Cloud Computing-Lösungen in den relevanten Anwendungsfeldern deuten auf eine weitere Verbreitung hin. So ist bei den meisten Arbeitsplatz-Anwendungen ein Wachstum der Cloud Computing-Kundenbasis um 20 bis 30 Prozent in den nächsten zwei bis drei Jahren zu erwarten.

Allerdings handelt es sich hier eher um eine Evolution denn um eine Revolution. Denn die NSA-Enthüllungen sorgen für eine gewaltige Verunsicherung, die das Cloud Computing-Wachstum insgesamt bremst und sich gleichfalls auf die Wahl geeigneter Cloud Computing-Modelle auswirkt. So sind selbst mehr als 80 Prozent der Cloud-affinen Unternehmen nicht bereit, kritische Daten außer Haus zu geben, und 57 Prozent bestehen darauf, dass sich die Rechenzentren der Cloud Computing-Provider in Deutschland befinden müssen.

Zudem zeigen die Studienergebnisse, dass die angestammten IT-Dienstleister die Migrationsentscheidung wesentlich beeinflussen und für jedes zweite Unternehmen auch der Cloud-Vertragspartner erster Wahl sind.

"Cloud-Anbieter sind angesichts dieser Resultate gehalten, attraktive Channel-Modelle für ihre Partner zu entwickeln", konstatiert Dr. Andreas Stiehler, Principal Analyst bei PAC. "Ebenso muss der Vertrieb auf Führungskräfte im Top-Management zugeschnitten sein, denn diese sind oft die Hauptentscheider bei der Cloud Computing-Migration."

Gleichzeitig fordert PAC die Verantwortlichen in den Anwenderunternehmen dazu auf, ihre Strategien für die Workplace-Modernisierung zu überdenken. Denn die Vorteile des Cloud-Modells in puncto Kosteneinsparungen, Agilität und Sicherheit lassen sich über kurz oder lang nur dann ausschöpfen, wenn sämtliche Arbeitsplatz-Anwendungen für alle Mitarbeitergruppen über eine einheitliche Cloud Computing-Plattform bereitgestellt werden. Von einem solch "großen Wurf" sind die meisten Unternehmen laut Stiehler heute aber noch weit entfernt. Viele Verantwortliche würden es bei der Umsetzung und weiteren Planung bislang bei einer "Cloud light" belassen.

Informationen zur Studie:
Für die Studie "Arbeitsplätze in der Wolke?! Cloud-basierte Kommunikation und Zusammenarbeit in deutschen Unternehmen" wurden über 200 IT-Entscheider in kleinen mittleren und großen deutschen Unternehmen befragt. Die Studie wurde im Multi-Client-Modell erstellt und von Swyx Solutions AG und Unify GmbH & Co. KG als Premiumsponsoren, von Matrix42 AG, Mitel Deutschland GmbH, Nfon, QSC AG und Telekom Deutschland GmbH als Goldsponsoren sowie von Interactive Intelligence Germany GmbH als Silbersponsor unterstützt.
(PAC: ra)

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