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Modernisierung von ERP-Systemen


Umfrage: Deutsche Unternehmen investieren zunehmend in die Modernisierung von ERP-Altsystemen
Cloud-Implementierungen lösen On-Premise ERP-Implementierungen ab


Boomi gab die Ergebnisse ihrer Umfrage zum Dilemma der ERP-Innovation bekannt. Die unabhängige Umfrage unter 825 Enterprise Architects in der EMEA-Region untersucht, wie Unternehmen ERP-Anwendungen modernisieren und wie sie die Herausforderungen, die komplexe IT-Umgebungen mit sich bringen, bewältigen. Während viele Unternehmen in der Vergangenheit ihre IT-Budgets für die Instandhaltung veralteter Systeme verwendeten, fließen jetzt deutlich mehr Mittel in zeitgemäße Lösungen. 35 Prozent bzw. 33 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass sie ihr Budget für die Modernisierung ihrer Systeme sowie für Innovationen verwenden. Die Ausgaben für den Erhalt überholter Systeme reduzieren sich von zuvor 70 Prozent - 80 Prozent auf rund 34 Prozent.

Deutsche Unternehmen konzentrieren sich auf ERP-Modernisierung und Cloud-Migration
Die Umfrage von Boomi zeigt außerdem, dass sich 63 Prozent der deutschen Unternehmen verstärkt auf die Modernisierung älterer ERP-Anwendungen sowie deren Migration in die Cloud konzentrieren, um strategisches Wachstum zu ermöglichen (48 Prozent).

Im Zuge der digitalen Transformation haben deutsche Unternehmen allerdings eine differenzierte Sichtweise auf ERP-Anwendungen. Diese reicht von der Befürchtung, dass ERP für eine Modernisierung zu komplex ist, bis hin zu den Chancen einer umfassenden Migration aller Anwendungen in die Cloud. Für Befürworter sind die Vorteile klar: Neben der Gewährleistung der Systemverfügbarkeit, Leistung und Sicherheit (56 Prozent) erhoffen sich die Befragten ein stärkeres Geschäftswachstum (49 Prozent) und eine Verbesserung der IT-Flexibilität (49 Prozent).

"Es ist deutlich zu erkennen, dass Investitionen in die Modernisierung von Anwendungen und in digitale Geschäftsinnovationen steigen. Führungskräfte und IT-Entscheider werden schon bald die Vorteile dieser Investments erkennen und die Ausgaben für die Instandhaltung veralteter Technologien weiter senken", sagt Stefan Soerensen, Account Executive bei Boomi.

Das ERP-Dilemma
Die aktuelle Umfrage von Boomi zeigt auch, dass Entscheidungsträger in europäischen Unternehmen häufig vor einem Dilemma stehen: Entweder sie investieren in den kostspieligen und komplexen Prozess der ERP-Modernisierung, oder sie werden von innovativeren Konkurrenten überholt.

Unternehmen müssen diese Herausforderung annehmen, um ihre Kernziele zu erreichen. In Deutschland sind das laut Umfrage:
>> Gestaltung bestmöglicher Kundenerlebnisse (57 Prozent)
>> Integration aller Anwendungen (49 Prozent)
>>Erreichen von IT-Agilität (43 Prozent).

Auf die Frage, wie Unternehmen diese Ziele erreichen wollen, nannten die Befragten folgende Schwerpunkte:
>> Standardisierung und Konsolidierung von Anwendungen (76 Prozent)
>> Migration der Infrastruktur in die Cloud (73 Prozent)
>> Konsolidierung der Legacy-Infrastruktur (72 Prozent).

Zu den größten Herausforderungen zählt der Mangel an Integrationstechnologien, um Daten von jedem beliebigen Gerät und jeder Datenquelle nutzen zu können (60 Prozent), gefolgt vom Mangel an Experten mit Integrationskenntnissen (42 Prozent).

Vollständige ERP-Migration in die Cloud
Deutsche Unternehmen planen, diese Herausforderungen mit iPaaS zu meistern und spezifische Anwendungsfälle zu lösen. Konkret geht es um die Skalierung von APIs (22 Prozent), die verbesserte Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern (22 Prozent) und die unternehmensweite Synchronisierung von Daten, um die Geschäftsergebnisse zu verbessern. Ganze 57 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass ERP-Implementierungen bis 2021 zu 100 Prozent in der Cloud stattfinden und reine On-Premise-Implementierungen somit ablösen werden.

"Unternehmen erkennen zunehmend das Potenzial, das ihnen Cloud-basierte Anwendungen ermöglichen. Sie investieren in strategische Wachstumsinitiativen wie ERP, CRM oder iPaaS. Mit der ERP-Modernisierung geht auch eine Modernisierung der Integration einher und mit Boomi erhalten Kunden eine zukunftssichere Plattform für ihre Entwicklung", ergänzt Stefan Soerensen, Account Executive bei Boomi. (Boomi: ra)

eingetragen: 08.04.20
Newsletterlauf: 09.07.20

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