Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

IT-Personaldienstleister steigern Umsatz


Neue Lünendonk-Liste "Führende Anbieter von IT Workforce Services" bildet IT-Personaldienstleistungsmarkt erstmals in Gänze ab
Lünendonk veröffentlicht erstmals vertragsformunabhängiges Ranking der führenden Anbieter von IT Workforce Services in Deutschland


Der Fachkräftemangel und die Regulatorik beim Einsatz Selbständiger verändern die Nachfrage nach IT-Personal. Unternehmen fragen daher zunehmend Zeitarbeitskräfte und auch Rekrutierungsunterstützung bei Festanstellungen im Zuge ihrer Digitalisierungsprojekte an. Die neue Lünendonk-Marktsegmentliste "Führende Anbieter von IT Workforce Services in Deutschland" gibt dem deutschen Markt erstmals einen Überblick darüber, welche Unternehmen Personaldienstleistungen mit IT-Fachkräften anbieten.

Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt die Nachfrage nach flexiblem IT-Personal auf einem hohen Niveau. Die Umsätze der führenden 15 IT-Personaldienstleister steigen 2021 um 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das sind erste Ergebnisse der Lünendonk-Marktsegmentstudie "Der Markt für IT Workforce Services in Deutschland", die im Dezember 2022 veröffentlicht wird. Die zugehörige Lünendonk-Marktsegmentliste ist ab sofort kostenfrei verfügbar.

Führende Anbieter von IT Workforce Services in Deutschland
Die Lünendonk-Liste bildet 15 führende Dienstleister ab, die überwiegend am externen Markt tätig sind und die mindestens 50 Prozent des Gesamtumsatzes in Deutschland mit Personaldienstleistungen zur Bereitstellung von IT Workforce erwirtschaften. Wird dieses Kriterium nicht erfüllt, werden ausschließlich Segmentumsätze mit IT-Fachkräften berücksichtigt. Um der Heterogenität des Marktes in Bezug auf die genutzten Vertragsformen Rechnung zu tragen, wird der Umsatzanteil der einzelnen Leistungsschwerpunkte der IT Workforce Services dargestellt.

Lünendonk-Beraterin Lena Singer erklärt: "Die vorliegende Analyse ist eine Weiterentwicklung und Ergänzung der bisherigen Lünendonk-Studie über den Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland. Das neue Ranking ermöglicht einen ganzheitlichen Blick auf Personaldienstleistungen im stark nachgefragten IT-Service."

Top 10 im Detail
Die führenden zehn Unternehmen des Marktsegments erwirtschaften alle Umsätze von mehr als 100 Millionen Euro im Jahr 2021. 13 der 15 führenden Anbieter erzielen mehr als die Hälfte mit IT Workforce Services und sind deshalb mit ihrem Gesamtumsatz gelistet. Aufgrund des Gesamtumsatzkriteriums befindet sich mit deutlichem Abstand die Hays AG aus Mannheim mit einem Gesamtumsatz von 1.722,6 Millionen Euro im Jahr 2021 (+ 8,7 Prozent) an der Spitze. Auf Rang zwei folgt SThree mit einer Umsatzsteigerung von 23,6 Prozent auf 462,4 Millionen Euro. Gulp, ein Tochterunternehmen von Randstad, überschritt die 400-Millionen-Euro-Grenze und liegt mit 419,3 Millionen Euro (+ 5,0 Prozent) auf Rang drei.

Auf Rang vier befindet sich die Ferchau GmbH aus Gummersbach und damit eines der zwei Unternehmen, die nur mit dem IT-Segmentumsatz in das Ranking einbezogen wurden. Ferchau erwirtschaftete im Jahr 2021 230,0 Millionen Euro mit IT Workforce Services (+ 15,0 Prozent), der Gesamtumsatz des Unternehmens liegt indes bei 630,0 Millionen Euro. Darauf folgt die Adecco-Tochter Modis mit 213,5 Millionen Euro, was einem Plus von 5,2 Prozent entspricht. Modis wird ab 2022 aufgrund des Zusammenschlusses mit Akka als Akkodis berichten. Der Contracting-Spezialist Solcom wächst um 47,8 Prozent und liegt mit 170,9 Millionen Euro auf Rang sechs. Solcom wurde Anfang 2022 von House of HR übernommen, einem belgischen Netzwerk, zu dem unter anderem die deutschen Zeitarbeitsunternehmen Timepartner und Zaquensis gehören. Das ebenfalls auf die Vermittlung von IT-Freelancern spezialisierte Unternehmen Etengo AG (131,0 Mio. €, + 12 Prozent) ist auf Rang sieben platziert.

Die Westhouse Holding aus Garching auf Rang acht wächst um 30,7 Prozent (119,6 Mio. €), gefolgt von der Allgeier Experts Holding. Der Konzern hat das Experts-Geschäft neu gegliedert und erzielte damit 2021 einen Umsatz von 102,0 Millionen Euro. Krongaard aus Hamburg komplettiert die Top 10. Der Umsatz des Hamburger Unternehmens lag 2021 bei 100,0 Millionen Euro (+35,1 Prozent). (Lünendonk & Hossenfelder: ra)

eingetragen: 22.11.22
Newsletterlauf: 07.02.23

Lünendonk & Hossenfelder: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Herausforderung im Datenmanagement

    Informatica veröffentlicht ihre jährlich erscheinende Studie "CDO Insights 2025": 600 Datenverantwortliche aus weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz verraten ihre Einschätzungen zu den Erfolgen und Misserfolgen bei der Einführung generativer KI und der Erstellung vertrauenswürdiger, hochwertiger Daten.

  • KI als Schlüssel zu mehr Erfolg

    Laut der neuen Umfrage "AI at Workplace Report" von Freshworks wünschen sich 92 Prozent der Arbeitnehmer weltweit, zumindest einen Teil ihrer täglichen Aufgaben an künstliche Intelligenz (KI) abzugeben. In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: 42 Prozent der Arbeitnehmer würden ihre aktuelle Stelle gegen einen Arbeitsplatz tauschen, an dem KI effektiver eingesetzt wird.

  • Von der Multi- zur Polycloud

    Im Geschäft mit hybriden Cloud-Lösungen verlieren die großen globalen Systemintegratoren vermehrt Kunden an mittelständische Anbieter. Diese können wegen der geringeren Gemeinkosten wettbewerbsfähigere Preise anbieten und sind bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen agiler. Darüber hinaus haben sie gelernt, schneller innovative technologische Lösungen für individuelle Kundenprobleme zu erstellen.

  • KI ist in ihrem Kern datengetrieben

    Durch den Boom Künstlicher Intelligenz verändert sich das Anforderungsprofil von Datenbanken in einer nie zuvor erlebten Geschwindigkeit. 2025 kommt eine Reihe neuer Herausforderungen dazu. Couchbase erklärt die wichtigsten Datenbank-Trends für dieses Jahr.

  • Besseres Verständnis von KI

    Laut dem neuen "AI Workplace Report" von Freshworks, Anbieterin von Unternehmenssoftware, würden fast 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitsplatz gegen eine Stelle tauschen, an der KI effektiver eingesetzt wird. 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie durch die Nutzung von KI bereits eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung erhalten haben.

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen