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Erhöhte Cloud-Kapazität und Akzeptanz


M&A-Report: Transaktionsvolumen im Bereich SaaS & Cloud steigt um 27 Prozent
Enterprise-Anwendungen treiben 64 Prozent der Akquisitionen im Cloud/SaaS-Sektor voran


Der neueste Software-as-a-Service (SaaS) & Cloud M&A-Report des internationalen Beratungsunternehmens für Fusionen und Übernahmen Hampleton Partners, zeigt, dass Enterprise-Anwendungen die treibende Kraft hinter einem fulminanten Dealmaking im Jahr 2018 sind. Das Transaktionsvolumen des Sektors stieg im Vergleich zum 1. Quartal 2017 um 27 Prozent mit insgesamt 269 Transaktionen. Vier Akquisitionen erreichten in den ersten drei Monaten des Jahres die Milliarden-Marke, doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Beratungsunternehmen stellt Interessenten seine Marktberichte kostenlos zur Verfügung.

Einige Top-Statements des Reports

• >> SAP hat im ersten Quartal 2018
den größten Deal seit fast vier Jahren abgeschlossen. Europas größtes Softwareunternehmen übernahm den Sales-Performance-Management-Spezialisten Callidus Software für 2,4 Milliarden US-Dollar.

• >> Die wachsende Zahl von Unternehmen, die die Vorteile von leistungsstarken Cloud-Lösungen nutzen, schürt den M&A-Rausch. Das Segment der Unternehmensanwendungen (Enterprise Applications) legte mit 175 Transaktionen um 35 Prozent zu. Die Bewertungen blieben stark und stabil, der nachlaufende 30-Monats-Mittelwert des EV/S-Multiplikators lag bei 4,0x, während der EBITDA-Multiplikator bis auf 17x stieg.

• >> Zwei weitere Lichtblicke für die SaaS/Cloud-Branche waren der Anstieg der Health-IT M&A-Deals und der Markt für Cloud-basierte Cybersecurity-Lösungen angesichts immer ausgefeilterer Cyber-Attacken. Sie zwingen Unternehmen und öffentliche Behörden dazu, deutlich mehr in ihre Sicherheitsinfrastruktur zu investieren.

• >> SaaS im Gesundheitssektor hebt ab: Zwei IT-Healthcare-Deals überschritten im 1. Quartal 2018 die Milliardengrenze. Zum einen gab der Schweizer Arzneimittelhersteller Roche Holding seine Absicht bekannt, das US-amerikanische Krebsdatenunternehmen Flatiron Health für 1,9 Milliarden USD zu übernehmen. Zum anderen gab das Unternehmen Inovalon Holdings an, es würde den Informationstechnologieanbieter Ability Network im Wert von 1,2 Milliarden USD kaufen.

Im Laufe der Zeit hat sich die softwaredefinierte Infrastruktur schnell zum De-facto-Standard für Geschäfts- und IT-Systeme entwickelt, der Legacy-Umgebungen durch modernste Cloud-basierte Anwendungen, verbesserte Speicherkapazität und modernste Netzwerktools ersetzt. In jüngster Zeit ebnet die Automatisierung zunehmend den Weg für die nächste Welle von Unternehmensanwendungen.

"Das neue Zeitalter des Computings bringt Effizienz, Kosteneinsparungen und Geschwindigkeit. Hinzu kommen die Automatisierung und die zunehmende Akzeptanz von künstlicher Intelligenz und Cloud-basierten Sprachassistenten wie Alexa, Cortana, Google Assistant und Siri. Das alles befeuert den Einsatz von SaaS und der Cloud zuhause und an den Arbeitsplätzen", kommentiert Axel Brill, Direktor bei Hampleton Partners die aktuelle SaaS/Cloud-M&A-Analyse. "Aufgrund dieser Trends und unserer Einschätzung, dass Segmente wie Health-IT und Big Data Analytics noch viel mehr Potenzial haben, rechnen wir für den Rest des Jahres weiterhin mit einem hohen Transaktionsvolumen und sehr guten Bewertungen."

Der SaaS & Cloud M&A-Marktreport von Hampleton Partners deckt den Zeitraum von Januar 2016 bis März 2018 ab. Die Daten und Informationen für den Bericht wurden aus der Datenbank 451 Research zusammengestellt.
(Hampleton Partners: ra)

eingetragen: 07.06.18
Newsletterlauf: 13.06.18

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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