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Trends bei Cloud Computing-Services


Cloud Computing-Services kommen für viele Fachbereiche und Betriebsprozesse in Frage
Für die Business-Entscheider (51 Prozent) sind die größten Herausforderungen die Anpassung der Geschäftsprozesse

(10.09.13) - Die von Fabasoft unterstützte Studie "Cloud Computing in Deutschland 2013" des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens IDC zeigt aktuelle Trends. Demnach nutzen oder implementieren bereits 55 Prozent der befragten Firmen Cloud Computing-Dienste. Die wichtigsten langfristigen Cloud Computing-Ziele der Unternehmen sind die Verbesserung von Geschäftsprozessen (35 Prozent), eine höhere Effizienz der IT (29 Prozent) und eine stärkere Unterstützung der Fachbereiche (29 Prozent).

Im Rahmen der Studie hat IDC im Juni dieses Jahres 260 Entscheider aus der IT und den Fachabteilungen deutscher Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeitern befragt. Den größten Nutzen aus der Cloud ziehen Firmen nach Überzeugung der Business-Entscheider demnach durch optimierte und flexiblere Geschäftsabläufe (56 Prozent), die kurzfristige Implementierung neuer Business-Prozesse (46 Prozent) und schnellere Betriebsprozesse über mobilen Datenzugriff (44 Prozent). Cloud Computing-Services kommen für viele Fachbereiche und Betriebsprozesse in Frage, werden aber bisher am effektivsten im Kundendienst/Service (27 Prozent), im Vertrieb (26 Prozent) und im Projektmanagement (26 Prozent) eingesetzt. Hier ist jeweils eine einheitliche Datenbasis die Voraussetzung für eine effiziente Zusammenarbeit.

"Mit Cloud Services können die Nutzer orts-, zeit- und geräteunabhängig arbeiten", sagt Matthias Kraus, Research Analyst und Projektleiter bei IDC. "Die IT-Abteilung kann dabei hohe Sicherheit gewährleisten, denn die Daten werden nicht auf dem mobilen Endgerät, sondern zentral im Rechenzentrum oder beim Cloud Computing-Anbieter verarbeitet und gespeichert. Zwar sind noch weitere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, aber durch Cloud-Services, die mit entsprechend hohen Sicherheitsvorkehrungen betrieben werden, kann auf technischer Ebene bereits ein Großteil der End-to-End-Sicherheit gewährleistet werden."

Für die Business-Entscheider (51 Prozent) sind die größten Herausforderungen die Anpassung der Geschäftsprozesse, die engere Zusammenarbeit der IT- und Fachbereiche (49 Prozent), Standardisierung und Konsolidierung der Betriebsabläufe (42 Prozent) sowie die Abstimmung mit der IT (42 Prozent). Dabei nennt jeder zweite IT-Entscheider die Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen an die Cloud Computing-Umgebung (51 Prozent) als wichtigste Aufgabe, darunter auch die Einhaltung von Compliance und Datenschutz. An zweiter Stelle steht die Integration von Cloud Computing-Services mit anderen Unternehmensanwendungen.

Lesen Sie zum Thema "Compliance und Datenschutz" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

"Diese Themen erfordern großes technisches Know-how und dementsprechend kommt hier der IT eine wichtige und konstruktive Beraterrolle zu", kommentiert Andreas Dangl, Business Unit Executive Cloud Services bei Fabasoft. "Business-Cloud-Services haben zwischenzeitlich einen hohen Reifegrad erlangt und es werden umfassende Sicherheitskonzepte geboten, wie beispielsweise die freie Wahl des Anwenders bezüglich der Datenlokation oder Single-Sign-on bei der Nutzung. Außerdem ist es notwendig, die Cloud in bestehende On-Premise-Dienste wie ERP oder ECM integrieren zu können und gegebenenfalls Prozesse an individuelle Bedürfnisse anpassen zu können." (Fabasoft: ra)

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Meldungen: Studien

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    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

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