Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Cloud Computing-Modell und Datendemokratisierung


Studie: Nur 32 Prozent der Daten-Teams können die Erkenntnisse gewinnen, die ihr Unternehmen für eine bessere Entscheidungsfindung braucht
Uneinheitlicher Ansatz in Bezug auf Datenstrategie, Kultur, IT-Infrastruktur und Cloud-Migration kann Unternehmen schaden - Mehr als 80 Prozent der befragten Unternehmen berichten über Performance-Probleme, wenn sich Daten in verschiedenen Umgebungen befinden


Eine neue Studie der Exasol zeigt, dass 68 Prozent aller Daten-Teams nicht in der Lage sind, die Erkenntnisse aus ihrem Datenbestand zu ziehen, die ihr Unternehmen für eine bessere Entscheidungsfindung braucht. Infolgedessen können Unternehmen nicht datengetrieben agieren – eine wichtige Voraussetzung im heutigen Wettbewerb. Darüber hinaus gaben 80 Prozent aller Datenverantwortlichen an, dass deren derzeitige IT-Infrastruktur die Datendemokratisierung erschwert. Dies jedoch schränkt die Fähigkeit, aus Erkenntnissen echten Nutzen zu ziehen, weiter ein. Die Studie "Datenstrategie und Unternehmenskultur: Voraussetzungen auf dem Weg zur Cloud" wurde durchgeführt von Sapio Research. Das Marktforschungsunternehmen befragte im Auftrag der Exasol AG 2.000 Datenstrategie-Entscheider in den vier Kernmärkten Großbritannien, Deutschland, den USA und China.

Laut der Studie sind 96 Prozent der Befragten der Meinung, dass ein Cloud Computing-Modell die Datendemokratisierung im Unternehmen erleichtert. 73 Prozent der Teilnehmer geben an, dass die Migration einiger oder aller Daten-Workloads in die Cloud einen positiven Einfluss darauf hatte, was sie mit ihren Daten machen können. Von diesen Befragten sagen 51 Prozent, dass die Cloud den Zugriff und die gemeinsame Nutzung von Daten verbessert hat, während 46 Prozent schnellere Antwortzeiten bei Abfragen angeben.

"Viele Unternehmen kratzen nur an der Oberfläche dessen, was mit ihren Daten möglich ist. Jede Organisation hat ein erhebliches Problem, wenn ihre IT-Infrastruktur den Datenzugriff für ihre Teams verlangsamt. Vier von fünf Entscheidungsträgern in unserer Studie berichten über Performance-Probleme. Das ist nicht akzeptabel", sagt Mathias Golombek, CTO der Exasol AG. "Wenn die Teams nicht mit den Daten arbeiten können oder der Zugriff auf relevante Informationen zu lange dauert, bis sie das finden, was sie brauchen, kann man nicht von einem datengetriebenen Unternehmen sprechen."

Die Studie zeigte ebenfalls, dass Entscheidungsträger das Verständnis der Geschäftsleitung für die Datenstrategie (40 Prozent) bemängeln und einen Widerstand (52 Prozent) gegen die Einführung datenbasierter Methoden wahrnehmen. Ein uneinheitlicher Ansatz in Bezug auf Datenstrategie, Kultur, IT-Infrastruktur und Cloud-Migration wird als potenzielle Ursache für dieses Problem angesehen.

"Das Aufsetzen einer Datenstrategie ist der wichtigste Schritt, um sicherzustellen, dass Unternehmen sich mit der von ihnen gewünschten Geschwindigkeit bewegen können – die Infrastruktur darf nicht zum Hindernis werden. Deshalb sollte die Wahl des Bereitstellungsmodells erst erfolgen, nachdem eine klare Datenstrategie festgelegt und eine effektive Datenkultur etabliert wurde", sagte Golombek. "Wie die Mitarbeiter mit Daten arbeiten, ist ein großer Teil der Gleichung. Einschränkungen können zu Frustrationen führen und Teams daran hindern, wirklich datengetrieben zu arbeiten."

Über die Studie
Die Umfrage wurde von Sapio Research unter mehr als 2.000 Entscheidungsträgern für Datenstrategien in den vier Kernmärkten Großbritannien, Deutschland, USA und China durchgeführt. Die Befragten arbeiten in einem breiten Spektrum von Geschäftsbereichen – von der C-Level-Ebene bis hin zu Marketing und Betrieb. Alle Befragten sind für das Sammeln oder das Anwenden der Erkenntnisse aus den Daten verantwortlich.
(Exasol: ra)

eingetragen: 14.02.20
Newsletterlauf: 29.04.20

Exasol: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Herausforderung im Datenmanagement

    Informatica veröffentlicht ihre jährlich erscheinende Studie "CDO Insights 2025": 600 Datenverantwortliche aus weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz verraten ihre Einschätzungen zu den Erfolgen und Misserfolgen bei der Einführung generativer KI und der Erstellung vertrauenswürdiger, hochwertiger Daten.

  • KI als Schlüssel zu mehr Erfolg

    Laut der neuen Umfrage "AI at Workplace Report" von Freshworks wünschen sich 92 Prozent der Arbeitnehmer weltweit, zumindest einen Teil ihrer täglichen Aufgaben an künstliche Intelligenz (KI) abzugeben. In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: 42 Prozent der Arbeitnehmer würden ihre aktuelle Stelle gegen einen Arbeitsplatz tauschen, an dem KI effektiver eingesetzt wird.

  • Von der Multi- zur Polycloud

    Im Geschäft mit hybriden Cloud-Lösungen verlieren die großen globalen Systemintegratoren vermehrt Kunden an mittelständische Anbieter. Diese können wegen der geringeren Gemeinkosten wettbewerbsfähigere Preise anbieten und sind bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen agiler. Darüber hinaus haben sie gelernt, schneller innovative technologische Lösungen für individuelle Kundenprobleme zu erstellen.

  • KI ist in ihrem Kern datengetrieben

    Durch den Boom Künstlicher Intelligenz verändert sich das Anforderungsprofil von Datenbanken in einer nie zuvor erlebten Geschwindigkeit. 2025 kommt eine Reihe neuer Herausforderungen dazu. Couchbase erklärt die wichtigsten Datenbank-Trends für dieses Jahr.

  • Besseres Verständnis von KI

    Laut dem neuen "AI Workplace Report" von Freshworks, Anbieterin von Unternehmenssoftware, würden fast 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitsplatz gegen eine Stelle tauschen, an der KI effektiver eingesetzt wird. 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie durch die Nutzung von KI bereits eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung erhalten haben.

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen