Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Cloud-basierte Tools im Mittelpunkt


Umfrage: Cloud-Nutzung treibt die Ausgaben für Cybersicherheit
71 Prozent der Befragten sehen die Notwendigkeit, die Ausgaben für die Überwachung der Cloud-Sicherheit zu erhöhen


Die rasche Migration zu Cloud-basierten Technologien ist weltweit die größte Beeinträchtigung der Betriebsabläufe und ein wichtiger Faktor bei der Planung für IT-Sicherheitsbudget. Diese und andere Ergebnisse wurden in der der Sans 2020 Cybersecurity Spending Survey veröffentlicht. "Die Sans-Umfrage hat gezeigt, dass die schnelle Umstellung von Unternehmensdiensten und Geschäftsanwendungen auf Cloud-basierte Technologie der größte Faktor ist, der zu Brüchen in bestehenden Sicherheitsarchitekturen führt, sowie die meisten neuen Sicherheitsausgaben antreibt", sagt John Pescatore, Sans Director für Emerging Security Trends. "Cloud-Überwachung und Cloud-Sicherheits-Zugangskontrollen waren die beiden wichtigsten Ausgabenbereiche, gefolgt von solchen zur Erhöhung der Fähigkeiten des Sicherheitspersonals, mit neuen Technologien wie der Cloud umzugehen und mit Änderungen der Vorschriften sowie neuen Bedrohungen Schritt zu halten."

Etwas mehr als die Hälfte der Befragten bewerteten die verstärkte Nutzung von Public-Cloud-Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Implementierungen als den größten Störfaktor für Sicherheitsprogramme in den nächsten 12 Monaten. Auf dieser Grundlage gaben 71 Prozent der Befragten an, dass sie eine Notwendigkeit sehen, die Ausgaben für die Überwachung der Cloud-Sicherheit zu erhöhen, gefolgt von Cloud-spezifischen Tools für den Sicherheitsvermittler (53 Prozent), der Schulung der Mitarbeiter (52 Prozent) und der starken Authentifizierung (46 Prozent).

Insgesamt sind 57 Prozent der Befragten der Meinung, dass neben Verfahren (19 Prozent) und Technologie (18 Prozent) eine verstärkte Investition in Menschen die größte Verbesserung ihrer allgemeinen Sicherheitshaltung bringen würde.

"Manager sehen die Weiterbildung und die Auffrischung der Fähigkeiten ihres bestehenden Personals als wesentlich wichtiger an als lediglich die Erhöhung der Mitarbeiterzahl", sagt Barbara Filkins, Sans Analyst Program Research Director und Autorin des Berichts. "Die Tatsache, dass die Befragten der Stärkung der Mitarbeiterfähigkeiten deutlich mehr Bedeutung beimessen als der Erhöhung der Mitarbeiterzahl, um mit 'disruptiven Technologien' umzugehen, insbesondere wenn sie mit eskalierenden Datenschutzbestimmungen - und Bußgeldern - weltweit konfrontiert sind, ist nicht überraschend. Die geschäftliche Nutzung von IaaS und Hybrid-Cloud erfordert eine Neuordnung der Sicherheitskontrollen und die Integration mit CI/CD-Methoden."

In einer Reihe von Folgeinterviews mit ausgewählten Umfrageteilnehmern erkennen die Sicherheitsmanager die Notwendigkeit einer "höheren Qualifizierung", um die Verweilquoten zu erhöhen, was sowohl die Effektivität als auch die Effizienz verbessert. Eine höhere Qualifikation in Bezug auf neue Technologien und neue Sicherheitstechniken ist ebenfalls erforderlich, um den Einsatz von Techniken zur Sicherheitsautomatisierung zu ermöglichen, die bei der Erhöhung der Ausgaben im Jahr 2020 nicht besonders häufig genannt wurden.

Die starke Authentifizierung, der am vierthäufig genannte Bereich der geplanten neuen Ausgaben, weist auf die Erkenntnis hin, dass der größte Teil der Schäden von Sicherheitsverletzungen und Lösegeld-Angriffe im vergangenen Jahr durch die Verwendung wiederverwendbarer Passwörter ermöglicht wurde, die durch Phishing-Angriffe leicht zu erfassen waren. CEOs und Vorstände unterstützen die Sicherheitsteams bei der Überwindung von Hindernissen bei der Implementierung der Multi-Faktor-Authentifizierung.

Die Umfrage mit mehr als 450 Umfrageteilnehmern und der dazugehörige Bericht wurden von ExtraHop, Gigamon und Netskope gesponsert. Der Report wurde von Barbara Filkins, der Forschungsdirektorin bei Sans, mit Beratung von John Pescatore, dem Direktor für aufkommende Sicherheitstrends bei Sans, entwickelt.
(Sans Institute: ra)

eingetragen: 04.03.20
Newsletterlauf: 13.05.20

Sans Institut: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Herausforderung im Datenmanagement

    Informatica veröffentlicht ihre jährlich erscheinende Studie "CDO Insights 2025": 600 Datenverantwortliche aus weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz verraten ihre Einschätzungen zu den Erfolgen und Misserfolgen bei der Einführung generativer KI und der Erstellung vertrauenswürdiger, hochwertiger Daten.

  • KI als Schlüssel zu mehr Erfolg

    Laut der neuen Umfrage "AI at Workplace Report" von Freshworks wünschen sich 92 Prozent der Arbeitnehmer weltweit, zumindest einen Teil ihrer täglichen Aufgaben an künstliche Intelligenz (KI) abzugeben. In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: 42 Prozent der Arbeitnehmer würden ihre aktuelle Stelle gegen einen Arbeitsplatz tauschen, an dem KI effektiver eingesetzt wird.

  • Von der Multi- zur Polycloud

    Im Geschäft mit hybriden Cloud-Lösungen verlieren die großen globalen Systemintegratoren vermehrt Kunden an mittelständische Anbieter. Diese können wegen der geringeren Gemeinkosten wettbewerbsfähigere Preise anbieten und sind bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen agiler. Darüber hinaus haben sie gelernt, schneller innovative technologische Lösungen für individuelle Kundenprobleme zu erstellen.

  • KI ist in ihrem Kern datengetrieben

    Durch den Boom Künstlicher Intelligenz verändert sich das Anforderungsprofil von Datenbanken in einer nie zuvor erlebten Geschwindigkeit. 2025 kommt eine Reihe neuer Herausforderungen dazu. Couchbase erklärt die wichtigsten Datenbank-Trends für dieses Jahr.

  • Besseres Verständnis von KI

    Laut dem neuen "AI Workplace Report" von Freshworks, Anbieterin von Unternehmenssoftware, würden fast 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitsplatz gegen eine Stelle tauschen, an der KI effektiver eingesetzt wird. 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie durch die Nutzung von KI bereits eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung erhalten haben.

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen