Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Collaboration-Services am Arbeitsplatz


Studie: Digitale Technologie ist für produktive Zusammenarbeit wichtiger als zusätzliche Meeting-Räume
Neun von zehn Führungskräften sind sich einig, dass mobile Tools und Collaboration-Services die Produktivität am Arbeitsplatz verbessern


Unternehmen, die für ihre Mitarbeiter in digitale Technologien investieren, werden mit einer deutlichen Produktivitätssteigerung belohnt – das ist eines der Ergebnisse der von BT veröffentlichten Studie "People, Productivity and the Digital Workplace – 2018". Der Report basiert auf einer internationalen Befragung von 1.100 Führungskräften und 600 IT-Entscheidern in elf Ländern. Die überwiegende Mehrheit (neun von zehn) der Befragten ist Meinung, dass mobile Tools und Collaboration-Services die Produktivität am Arbeitsplatz verbessern – eine deutliche Steigerung gegenüber dem Jahr 2015, wo es noch sechs von zehn der Befragten waren.

Die Studie arbeitet fünf konkrete Bausteine zur Steigerung der Produktivität der Mitarbeiter heraus: Ein besser vernetzter, Video-fähiger Arbeitsplatz; einfacheres Arbeiten und Zusammenarbeiten auch außerhalb des Büros; Unternehmens-Apps; Instant Messaging-Dienste sowie leistungsfähigere Endgeräte.

Auf die Frage, was die (Zusammen-)Arbeit im Büro verbessern könnte, empfehlen 63 Prozent der Führungskräfte eine bessere WLAN-Ausstattung. Lediglich ein gutes Viertel (28 Prozent) hält "mehr Besprechungsräume" für ein geeignetes Mittel.

Die Ergebnisse der Befragung deuten darauf hin, dass die IT-Abteilungen bemüht sind, die gewünschten Verbesserungen vorzunehmen, aber dabei zunehmend auf Hilfe angewiesen sind.

76 Prozent der IT-Entscheider gaben an, dass die Mitarbeiter oft nicht verstehen, wie schwierig es ist, die eigene IT-Landschaft effektiv in Betrieb zu halten (im Jahr 2015 teilten erst 67 Prozent diese Einschätzung). Durch die Bereitstellung von mehr digitalen Services für die Mitarbeiter wird die Aufgabenliste der IT-Abteilung immer länger. So gab beispielsweise die Hälfte der IT-Entscheider an, dass ihre Videokonferenz-Systeme modernisiert werden müssten (gegenüber 38 Prozent im Jahr 2015). Zwei Drittel (65 Prozent) sagten, dass sie mobile Apps entwickeln müssten, damit interne Business-Systeme und Prozesse auch von unterwegs genutzt werden können (2015: 41 Prozent).

Auch die Konvergenz von Sprach- und Datenkommunikation – eigentlich seit einem Jahrzehnt bereits Stand der Technik – ist noch nicht überall realisiert worden. Sechs von zehn IT-Entscheidern gaben an, sich noch in der Planungsphase für die Konvergenz zu befinden – ein entscheidender erster Schritt bei der digitalen Transformation ihres Unternehmens.

Andrew Small, Vice President Unified Communications & CRM bei der BT-Geschäftskundensparte Global Services, sagte: "Die Ergebnisse zeigen, dass es einen einfachen Weg gibt, die Produktivität am Arbeitsplatz zu steigern, ohne dass Büros umgerüstet werden müssen. Neue, intelligente Arbeitsweisen können durch mobile Anwendungen und Collaboration-Tools erreicht werden, die als Cloud-basierte Dienste eingesetzt und durch drahtlose Verbindungen unterstützt werden. Unsere spezialisierten Berater unterstützen unsere Kunden bei der Entwicklung und Implementierung von Lösungen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Die Mitarbeiter mit den richtigen Tools für Zusammenarbeit und mobiles Arbeiten auszustatten, ist ein guter Ausgangspunkt für die digitale Transformation."

Die Steigerung der Produktivität ist das Ziel vieler digitaler Transformationsprogramme, und die Mitarbeiter unterstützen dies. So gab eine Mehrheit der Führungskräfte (acht von zehn) an, dass, wenn sie selber CEO wären, eine Produktivitätssteigerung oberste Priorität hätte (gegenüber 57 Prozent im Jahr 2015). Allerdings würde nur ein Viertel der Führungskräfte die derzeitige digitale Ausstattung am Arbeitsplatz als "exzellent" bezeichnen.

Über die Studie
Das Forschungsunternehmen Davies Hickman Partners befragte im Oktober und November 2017 1.100 Führungskräfte und 600 IT-Entscheider in 11 globalen Märkten und neun Branchen. Die untersuchten Regionen waren Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Indien, Irland, Singapur, Spanien, Südafrika und die USA. 41 Prozent der Befragten waren jünger als 35 Jahre und 59 Prozent waren 35 Jahre und älter. Dieser Forschungsbericht baut auf zwei früheren Studien ("The Mobile Multiplier" und "Digital Dislocation") auf.
(BT: ra)

eingetragen: 11.04.18
Newsletterlauf: 14.05.18

BT: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Herausforderung im Datenmanagement

    Informatica veröffentlicht ihre jährlich erscheinende Studie "CDO Insights 2025": 600 Datenverantwortliche aus weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz verraten ihre Einschätzungen zu den Erfolgen und Misserfolgen bei der Einführung generativer KI und der Erstellung vertrauenswürdiger, hochwertiger Daten.

  • KI als Schlüssel zu mehr Erfolg

    Laut der neuen Umfrage "AI at Workplace Report" von Freshworks wünschen sich 92 Prozent der Arbeitnehmer weltweit, zumindest einen Teil ihrer täglichen Aufgaben an künstliche Intelligenz (KI) abzugeben. In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: 42 Prozent der Arbeitnehmer würden ihre aktuelle Stelle gegen einen Arbeitsplatz tauschen, an dem KI effektiver eingesetzt wird.

  • Von der Multi- zur Polycloud

    Im Geschäft mit hybriden Cloud-Lösungen verlieren die großen globalen Systemintegratoren vermehrt Kunden an mittelständische Anbieter. Diese können wegen der geringeren Gemeinkosten wettbewerbsfähigere Preise anbieten und sind bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen agiler. Darüber hinaus haben sie gelernt, schneller innovative technologische Lösungen für individuelle Kundenprobleme zu erstellen.

  • KI ist in ihrem Kern datengetrieben

    Durch den Boom Künstlicher Intelligenz verändert sich das Anforderungsprofil von Datenbanken in einer nie zuvor erlebten Geschwindigkeit. 2025 kommt eine Reihe neuer Herausforderungen dazu. Couchbase erklärt die wichtigsten Datenbank-Trends für dieses Jahr.

  • Besseres Verständnis von KI

    Laut dem neuen "AI Workplace Report" von Freshworks, Anbieterin von Unternehmenssoftware, würden fast 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitsplatz gegen eine Stelle tauschen, an der KI effektiver eingesetzt wird. 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie durch die Nutzung von KI bereits eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung erhalten haben.

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen