Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Bedrohen Maschinen die Privatsphäre


Globale Studie zeigt: Technologie hat unterschiedliche Auswirkungen auf unser Privat- und Berufsleben
Die Mehrheit der Befragten (91 Prozent) ist sich einig, dass Technologie einen positiven Einfluss auf unser Leben hat, sowohl in der privaten als auch in der beruflichen Sphäre


Um die Auswirkungen von Technologie auf unser Leben zu untersuchen, hat Axway eine globale Studie durchgeführt, bei der 91 Prozent aller Befragten angaben, dass neue Technologien ihr Leben erleichterten. Die Studie, in deren Rahmen mehr als 2.600 Personen in Australien, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA befragt wurden, enthüllte beträchtliche Unterschiede in Bezug auf den Einfluss von Technologie auf unser Privat- und unser Berufsleben. Darüber hinaus wurde untersucht, welche Bedenken die Befragten bezüglich der sich ändernden Beziehung zwischen Mensch und Maschine haben.

Unternehmen müssen dieselben Technologien einsetzen, die die Endverbraucher in ihrem Privatleben nutzen
Unternehmen aus sämtlichen Branchen investieren zwar beträchtliche Summen in Technologien, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und neue Arbeitsmodelle unterstützen zu können; die Studie zeigt aber, dass die Technologie einen viel stärkeren Einfluss auf unser Privatleben hat.

70 Prozent der Verbraucher gaben an, dass Technologie einen größeren Einfluss auf ihr Privatleben habe als auf ihr Berufsleben.
Dieser Trend lässt sich vor allem bei den Millennials erkennen, da 75 Prozent von ihnen angaben, dass ihr Privatleben stärker durch Technologie beeinflusst werde (bei den älteren Generationen sind es 66 Prozent).

Technologie verbessert unser Leben, beeinflusst aber auch unsere zwischenmenschlichen Fähigkeiten
Die Mehrheit der Befragten (91 Prozent) ist sich einig, dass Technologie einen positiven Einfluss auf unser Leben hat, sowohl in der privaten als auch in der beruflichen Sphäre. Jedoch gibt es große Bedenken darüber, wie die Technologie sich auf unsere zwischenmenschlichen Fähigkeiten auswirkt. In diesem Zusammenhang wurden vor allem folgende Bedenken geäußert:

53 Prozent befürchten, dass wir durch die übermäßige Interaktion mit Technologie die Kunst guter Konversation verlernen. Dies bereitet vor allem Frauen Sorge (56 Prozent), Männer zeigten sich diesbezüglich etwas weniger beunruhigt (49 Prozent).
40 Prozent sind der Meinung, Technologie lasse die Menschen ungeduldiger werden.
39 Prozent glauben, dass die moderne Technologie unsere Fähigkeit zur Aufmerksamkeit beeinträchtigt.

Die verschwimmende Grenze zwischen Mensch und Maschine macht vielen Angst
Wenn Unternehmen weiterhin in neue Technologien investieren und versuchen, die Auswirkungen von Technologie in der Geschäftswelt zu beschleunigen, müssen sie sorgfältig überlegen, wie neue Technologien menschliches Verhalten nachahmen können – Stichwort "Künstliche Intelligenz". Derartige neue Technologien sind für 85 Prozent Grund zur Sorge, wobei am häufigsten folgende Bedenken geäußert werden:

>> 34 Prozent sehen durch Maschinen ihre Privatsphäre bedroht.
>> 29 Prozent befürchten, ihren Arbeitsplatz an Maschinen zu verlieren.
>> 21 Prozent, sprich einer von fünf Endverbrauchern, sind besorgt darüber, dass Maschinen den Menschen irgendwann überlegen sein könnten.

Angesichts des Aufstiegs von Kryptowährungen wie Bitcoin wird Technologie außerdem für uns Menschen künftig eine zunehmend wichtige Rolle im Zahlungsverkehr spielen.

Einer von vier Endverbrauchern (23 Prozent) glaubt, dass die digitale Währung unser Bargeld in den nächsten 10 bis 15 Jahren ersetzen wird.

Personalisierung versus Privatsphäre: Unterschiedliche Ansichten in unterschiedlichen Ländern
Moderne Technologien erfassen riesige Mengen an personenbezogenen Daten, die Unternehmen nutzen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, zu vermarkten und zu verkaufen. Die Mehrheit der Befragten (83 Prozent) äußerte Bedenken in Bezug darauf, zu welchen Zwecken Unternehmen ihre personenbezogenen Daten verwenden.

53 Prozent gefällt die Vorstellung nicht, dass Unternehmen Zugriff auf ihre personenbezogenen Daten haben. Endverbraucher in Australien (59 Prozent) und den USA (55 Prozent) sind diesbezüglich am meisten besorgt, bei den Franzosen (44 Prozent) ist die Sorge nicht ganz so groß.
Nur 27 Prozent haben nichts dagegen, dass Unternehmen ihre Daten zur Personalisierung von Produkten und Dienstleistungen verwenden. Die Meinungen bezüglich Personalisierung sind je nach Land unterschiedlich: In Frankreich erachten 38 Prozent Personalisierung als sinnvoll, die Australier sind diesbezüglich etwas skeptischer (dort sind es nur 20 Prozent).

"2017 machte der technologische Fortschritt einen Satz nach vorn, da Innovationen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Blockchain und Augmented Reality auch im Mainstream Einzug hielten", so Vince Padua, Chief Technology and Innovation Officer, Axway. "Diese Technologien verändern die Beziehung zwischen Mensch und Maschine drastisch und machen unser Leben erheblich leichter. Die Studie zeigt aber auch, dass der Wettbewerbsdruck zunehmend steigt und der digitale Wandel Fahrt aufnimmt. Um hier Schritt halten zu können, ist der Einsatz der richtigen Technologien ganz wesentlich. Mit Ausblick auf das Jahr 2018 werden die Ergebnisse dieser Studie Unternehmen aufzeigen, wie sie Technologie nutzen können, um Innovationen zu beschleunigen, ihre digitalen Geschäftsumgebungen zu erweitern und den Kundennutzen zu maximieren."

Zur Umfrage
Die Umfrage wurde online vom internationalen Meinungsforschungsinstitut Research+Data Insights (RDI) durchgeführt. Befragt wurden 2.653 Männer und Frauen im Alter von 18–60 Jahren aus den USA, Frankreich, Großbritannien, Australien und Deutschland.
(Axway: ra)


eingetragen: 04.03.18
Newsletterlauf: 11.04.18

Axway: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Herausforderung im Datenmanagement

    Informatica veröffentlicht ihre jährlich erscheinende Studie "CDO Insights 2025": 600 Datenverantwortliche aus weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz verraten ihre Einschätzungen zu den Erfolgen und Misserfolgen bei der Einführung generativer KI und der Erstellung vertrauenswürdiger, hochwertiger Daten.

  • KI als Schlüssel zu mehr Erfolg

    Laut der neuen Umfrage "AI at Workplace Report" von Freshworks wünschen sich 92 Prozent der Arbeitnehmer weltweit, zumindest einen Teil ihrer täglichen Aufgaben an künstliche Intelligenz (KI) abzugeben. In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: 42 Prozent der Arbeitnehmer würden ihre aktuelle Stelle gegen einen Arbeitsplatz tauschen, an dem KI effektiver eingesetzt wird.

  • Von der Multi- zur Polycloud

    Im Geschäft mit hybriden Cloud-Lösungen verlieren die großen globalen Systemintegratoren vermehrt Kunden an mittelständische Anbieter. Diese können wegen der geringeren Gemeinkosten wettbewerbsfähigere Preise anbieten und sind bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen agiler. Darüber hinaus haben sie gelernt, schneller innovative technologische Lösungen für individuelle Kundenprobleme zu erstellen.

  • KI ist in ihrem Kern datengetrieben

    Durch den Boom Künstlicher Intelligenz verändert sich das Anforderungsprofil von Datenbanken in einer nie zuvor erlebten Geschwindigkeit. 2025 kommt eine Reihe neuer Herausforderungen dazu. Couchbase erklärt die wichtigsten Datenbank-Trends für dieses Jahr.

  • Besseres Verständnis von KI

    Laut dem neuen "AI Workplace Report" von Freshworks, Anbieterin von Unternehmenssoftware, würden fast 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitsplatz gegen eine Stelle tauschen, an der KI effektiver eingesetzt wird. 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie durch die Nutzung von KI bereits eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung erhalten haben.

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen