Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

IT-Outsourcing-Markt Schweiz


Außergewöhnlich hohe Vertragsvolumen im zweiten Quartal 2013: Gesteigerte IT-Outsourcing-Aktivität im Schweizer Markt
Zu den erfassten Dienstleistungen gehören Infrastruktur-Outsourcing (Desktop, Mainframe, Midrange) sowie Applikations-Outsourcing



(04.10.13) - Wie in der Prognose des Zürcher Beratungshauses Active Sourcing bereits erwartet, konnten im zweiten Quartal des laufenden Jahres in der Schweiz starke IT-Outsourcing-Abschlüsse verbucht werden. Acht Verträge über einem Vertragswert von zehn Mio. CHF wurden unterzeichnet, davon sind vier Neuabschlüsse und vier Vertragserneuerungen. Diese Deals erreichen zusammen einen Gesamtvertragsvolumen von 1.2 Milliarden CHF. Nach dem lauen Q4/12 und dem noch schwächeren ersten Quartal 2013 verweisen die aktuellen Zahlen des "Sourcing Monitors" nun wieder auf eine gesteigerte IT-Outsourcing-Aktivität im Schweizer Markt.

Verlängerungen im Banken- und im öffentlichen Sektor
Im zweiten Quartal 2013 kam es zu den länger erwarteten Vertragserneuerungen in der Schweizer Bankenbranche und im öffentlichen Sektor. Bei all diesen Abschlüssen handelt es sich um Provider-Pestätigungen. Credit Suisse arbeitet laut einer Meldung auf IT-Reseller weiterhin mit Swisscom und British Telecom zusammen – die beiden Provider liefern der Bank seit 2007 Netzwerk-Dienstleistungen. Daneben vermeldet T-Systems eine Vertragsverlängerung mit SBB: die Schweizerischen Bundesbahnen vertrauen demnach auch in den nächsten fünf Jahren auf die Rechen- und Infrastrukturleistungen von T-Systems.

Jahresbilanz 2013 bis jetzt: auf gutem Weg
Dank dem außergewöhnlich starken zweiten Quartal kann sich die Bilanz der ersten Jahreshälfte 2013 bereits durchaus sehen lassen: 1.3 Milliarden CHF sind im Schweizer IT-Outsourcing-Markt mit Verträgen über zehn Mio. CHF TCV erreicht. Gemäß dem Forecast des "Sourcing Monitors" gibt es auch Anzeichen, dass das IT-Outsourcing-Geschäft in der Schweiz auch Ende 2012 wieder an die Zahlen des starken Jahres 2012 anknüpfen kann. Verträge unter zehn Mio. CHF TCV: seit Beginn 2013 zahlreiche Abschlüsse registriert

Die Outsourcing-Spezialisten des Beraters Active Sourcing konnten seit Januar 2013 darüber hinaus schon 13 Verträge unter einem TCV von 10 Mio. CHF verbuchen. Im ersten Quartal gab es Informationen zu sieben solchen Kontrakte, im zweiten Quartal werden laut der Marktbeobachtung des Beratungsunternehmens nun sechs weitere unterschrieben. Besonders Outsourcing-aktive Anwenderunternehmen lassen sich gemäß diesen Zahlen im Dienstleistungssektor und in der Transport-, Logistik- und Reisebranche finden. Neben dem Markt der umfangreichen Verträge über zehn Mio. CHF TCV läuft in der Schweiz somit offenbar auch das Geschäft der kleineren IT-Outsourcing-Partnerschaften rund.

Quelleninformation
Quelle dieser und weiterer Ergebnisse ist der "Sourcing Monitor Schweiz 2. Quartal 2013" von Active Sourcing. Der Statistik-Report erscheint quartalsweise und gibt detailliert Auskunft über die Total Contract Values (TCV) der abgeschlossenen Verträge im Schweizer IT-Outsourcing-Markt. Das Zürcher Beratungsunternehmen berücksichtigt ausschließlich Deals mit einem Vertragsvolumen von mindestens zehn Millionen Franken (Verträge mit geringerem TCV werden in einer separaten Rubrik ausgewertet). Zu den erfassten Dienstleistungen gehören Infrastruktur-Outsourcing (Desktop, Mainframe, Midrange) sowie Applikations-Outsourcing (SAP-Basisbetrieb, Application Management). Im Ausland abgeschlossene Verträge, welche Schweizer Umsätze betreffen, sind im Sourcing Monitor nicht erfasst.
(Active Sourcing: ra)

Active Sourcing: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Herausforderung im Datenmanagement

    Informatica veröffentlicht ihre jährlich erscheinende Studie "CDO Insights 2025": 600 Datenverantwortliche aus weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz verraten ihre Einschätzungen zu den Erfolgen und Misserfolgen bei der Einführung generativer KI und der Erstellung vertrauenswürdiger, hochwertiger Daten.

  • KI als Schlüssel zu mehr Erfolg

    Laut der neuen Umfrage "AI at Workplace Report" von Freshworks wünschen sich 92 Prozent der Arbeitnehmer weltweit, zumindest einen Teil ihrer täglichen Aufgaben an künstliche Intelligenz (KI) abzugeben. In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: 42 Prozent der Arbeitnehmer würden ihre aktuelle Stelle gegen einen Arbeitsplatz tauschen, an dem KI effektiver eingesetzt wird.

  • Von der Multi- zur Polycloud

    Im Geschäft mit hybriden Cloud-Lösungen verlieren die großen globalen Systemintegratoren vermehrt Kunden an mittelständische Anbieter. Diese können wegen der geringeren Gemeinkosten wettbewerbsfähigere Preise anbieten und sind bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen agiler. Darüber hinaus haben sie gelernt, schneller innovative technologische Lösungen für individuelle Kundenprobleme zu erstellen.

  • KI ist in ihrem Kern datengetrieben

    Durch den Boom Künstlicher Intelligenz verändert sich das Anforderungsprofil von Datenbanken in einer nie zuvor erlebten Geschwindigkeit. 2025 kommt eine Reihe neuer Herausforderungen dazu. Couchbase erklärt die wichtigsten Datenbank-Trends für dieses Jahr.

  • Besseres Verständnis von KI

    Laut dem neuen "AI Workplace Report" von Freshworks, Anbieterin von Unternehmenssoftware, würden fast 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitsplatz gegen eine Stelle tauschen, an der KI effektiver eingesetzt wird. 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie durch die Nutzung von KI bereits eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung erhalten haben.

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen