Sie sind hier: Startseite » Markt » Nachrichten

Das MobiCloud-Projekt bietet vier Pilotprogramme


Europäisches Konsortium erhält EU-Förderzusage zur Entwicklung mobiler Anwendungen für Arbeitskräfte in der Cloud
Bereitstellung von neuen mobilen Diensten in der Cloud fördern


(25.02.13) - Das MobiCloud-Konsortium gab bekannt, dass es erfolgreich die Verhandlungen mit der Generaldirektion der Europäischen Kommission für Kommunikationsnetzwerke, -inhalte und -technologien (DG Connect) abgeschlossen hat. Das MobiCloud-Projekt wird durch das Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (Competitiveness and Innovation framework Programme, CIP) im Zuge des ICT Policy Support Programm (PSP) mit einem Gesamtbudget von 4,45 Millionen Euro kofinanziert.

Das MobiCloud-Konsortium wird von Appear (Schweden) angeleitet und umfasst die Unternehmen Nettropolis (Deutschland), EsperantoXL (Niederlande), Costain (Vereinigtes Königreich) und Comit Projects (Vereinigtes Königreich). Ziel des Projekts ist es, die Bereitstellung von neuen mobilen Diensten in der Cloud zu fördern und die Entstehung eines europäischen Netzwerks von Anwendungsentwicklern für die mobile Cloud zu unterstützen.

Die Reduzierung von Kosten und Komplexität bei der Entwicklung mobiler Anwendungen mit Cloud Computing-Technologien ist ein strategisches Ziel der Europäischen Kommission. MobiCloud ermöglicht auch kleineren Unternehmen, was bisher globalen ERP-Anbietern vorbehalten war: Mobile Erweiterungen vorhandener Geschäftsanwendungen schnell zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Die Kommission will somit eine schnellere Akzeptanz computergestützter Arbeit in der Cloud für alle Sektoren der Wirtschaft ermöglichen und erleichtern. Als Folge daraus können die IT-Kosten gesenkt und in Kombination mit neuen digitalen Geschäftspraktiken die Produktivität, das Wachstum und die Beschäftigungszahlen erhöht werden.

Das MobiCloud-Projekt bietet vier Pilotprogramme, die verschiedene branchenspezifische Anwendungen ansprechen: Öffentlicher Personennahverkehr, Bahnbetrieb, Personalmanagement von Kurzzeitbeschäftigten und Bauwesen. Die mit Smartphones oder Tablets ausgestatten Anwender können dann mit der Cloud Computing-Lösung auf eine breite Leistungspalette zugreifen. MobiCloud stellt einen übergeordneten Startbildschirm (mobiles Mash-Up) zur Verfügung, welcher aus den IT-Systemen verschiedenen Hersteller kontextbezogene Daten (Ort, Rolle, Fertigkeiten, verfügbare Kollegen usw.) anzeigt und verschiedene Dienste anbietet, die in Echtzeit auf Änderungen wie neue Arbeitsaufträge, Störmeldungen, Warnungen reagieren.

Das Marktforschungsunternehmen Gartner fasst die Herausforderungen der Anwendungsentwicklung für Unternehmen in ihrem jüngsten Hype-Zyklus zusammen, bei dem Appear, Projektkoordinator der MobiCloud, als ausgewählter Anbieter vorgestellt wurde: "Viele Faktoren, einschließlich der Fortschritte in der Cloud sowie bei den Mobil-, Informations- und Sozialtechnologien, verändern die Art und Weise, wie Anwendungen erstellt werden können, und den Wert, den sie einem Unternehmen bieten können. Um ihr Unternehmen wettbewerbsfähig zu erhalten, müssen führende Anwendungsentwickler sich ständig mit neuen Technologien und Disziplinen beschäftigen." (Mobicloud Projekt: Nettropolis: ra)

Nettropolis: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Kommentare und Meinungen

  • Vorteile der Multi-Cloud-Arbitrage nutzen

    Die im Januar 2024 in Kraft getretene EU-Datenverordnung, die den Wettbewerb fördern soll, indem sie Cloud-Kunden den Anbieterwechsel erleichtert, wirbelt den Markt für Cloud-Dienste kräftig durcheinander - zum Vorteil von Unternehmen, meint Jamil Ahmed, Director und Distinguished Engineer bei Solace. Offener Datentransfer zwischen den großen Cloud-Plattformen ist damit Wirklichkeit geworden.

  • eco zur AI Act-Abstimmung im EU-Parlament

    Im Europäischen Parlament fand die finale Abstimmung über den Artificial Intelligence Act (AI Act) statt, der wegweisende Regelungen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der EU vorsieht.

  • Cloud-Kunden den Anbieterwechsel erleichtern

    Die im Januar 2024 in Kraft getretene EU-Datenverordnung, die den Wettbewerb fördern soll, indem sie Cloud-Kunden den Anbieterwechsel erleichtert, wirbelt den Markt für Cloud-Dienste kräftig durcheinander - zum Vorteil von Unternehmen, meint Jamil Ahmed, Director und Distinguished Engineer bei Solace.

  • Kriterien im Umgang mit KI-Systemen

    eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. forderte anlässlich der Abstimmung über den AI Act im Ausschuss der ständigen Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten eine praxistaugliche Umsetzung und EU-weit einheitliche Kriterien im Umgang mit KI-Systemen.

  • Trends der Netzwerktechnologie 2024

    Künstliche Intelligenz und Cloud Computing ergänzen sich symbiotisch. Obwohl ML und KI keine neuen Technologien und Konzepte sind, hat die Verfügbarkeit großer Rechen- und Speicherkapazitäten über die Cloud die jüngsten Entwicklungen von KI beschleunigt.

  • Datenmengen häufen sich

    Immer mehr Unternehmen in Deutschland setzen auf Cloud Computing - Tendenz steigend. Dabei nennt sich die Verlagerung von Rechenressourcen wie etwa Daten, Anwendungen oder IT-Prozesse in die Cloud-Migration.

  • Datenflut in der Multi-Cloud-Welt

    Künstliche Intelligenz (KI) markiert aktuell einen wichtigen Wendepunkt für die Technologiebranche. Die in den 1950er Jahren von John McCarthy geprägt Technik hat sich jahrzehntelang hauptsächlich im Hintergrund weiterentwickelt, bis die Veröffentlichung des generativen KI-Tools ChatGPT den Durchbruch brachte.

  • Bitkom zum KI-Aktionsplan

    Bitkom begrüßt den KI-Aktionsplan des BMBF. Schon heute ist Deutschland in der Forschung rund um KI sehr gut aufgestellt und es ist richtig, sie weiter auszubauen. Wie diese Initiative des Forschungsministeriums in die Gesamtstrategie der Bundesregierung zur Künstlichen Intelligenz eingebettet werden soll, bleibt hingegen offen.

  • Digitale-Dienste-Gesetz deutlich homogener

    Das Gesetz über digitale Dienste (Digital Service Act, DSA) wurde im November 2022 im EU-Parlament verabschiedet und soll zusammen mit dem Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act, DMA) in den kommenden Jahren die Standards für einen sichereren und offeneren digitalen Raum für Nutzer sowie gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen innerhalb der EU setzen.

  • Berater lassen Texte oft von ChatGPT schreiben

    Seit das Unternehmen OpenAI Ende 2022 sein Programm ChatGPT für die allgemeine kostenlose Nutzung freigeschaltet hat, ist um das Thema künstliche Intelligenz (KI) ein Hype entstanden. Auch die Beraterszene hat den Nutzen solcher Chat-Programme wie ChatGPT für sich erkannt - zu Recht, denn mit ihnen lassen sich sehr schnell und einfach zumindest erste Entwürfe solcher Werbetexte wie Blogbeiträge, Werbeschreiben oder Post für die Social Media generieren, die man dann weiterbearbeiten kann.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen