Big Data und konvergente Infrastrukturen


Bedarf nach mehr Einblick in den Datenverkehr des Netzwerks wird durch Big Data und Cloud Computing noch verstärkt
Aktuell stehen IT-Abteilungen unter starker Belastung und sehen sich mit dem zunehmenden Bedürfnis nach Flexibilität und Kompatibilität ihrer Netzwerkinfrastruktur konfrontiert

(02.10.13) - Laut dem aktuellen "Converged Infrastructure Landscape Report“, den die Marktforscher von Technology Business Research (TBR) im Juli herausgegeben haben, investieren große US-Unternehmen bereits jetzt durchschnittlich 900.000 US-Dollar in eine konvergente Infrastruktur. Ein Viertel der Befragten geben sogar an, für die Ausstattung ihrer Rechenzentren ein Budget von über einer Million Dollar zur Verfügung zu stellen.

Eine konvergente Infrastruktur kombiniert Server, Netzwerk, Storage und Management in einer einzelnen Plattform, um mehr Flexibilität und Kompatibilität zu ermöglichen. Das Unternehmen kann so Applikationen und Services nach den tatsächlichen Bedürfnissen einsetzen. Man benötigt ein effizientes Datenmanagement und eine Vereinfachung der Netzwerk-Visibility, um schließlich die Virtualisierung der einzelnen Komponenten zu erreichen.

Trevor Dearing, Marketing Director EMEA bei Gigamon, kommentiert die Ergebnisse der Studie:
"Das Konzept der konvergenten Infrastruktur wird von Unternehmen in Europa noch deutlich langsamer angenommen als in den USA. Es gilt für Unternehmen zuvor einige Herausforderungen – wie beispielsweise die Frage nach dem Monitoring oder Management – zu überwinden, bevor man die Vorteile der Virtualisierung nutzen kann. Eine aktuelle Studie von McKinsey zum Thema Big Data zeigt jedoch, dass Unternehmen und Behörden 22,7 Milliarden Euro für Hardware ausgegeben haben, um allein die Masse an aktuellen Informationen bewältigen zu können.

Aktuell stehen IT-Abteilungen unter starker Belastung und sehen sich mit dem zunehmenden Bedürfnis nach Flexibilität und Kompatibilität ihrer Netzwerkinfrastruktur konfrontiert. Deshalb ist es wichtig, auch die Datenanalysewerkzeuge in einer einzelnen Plattform zu bündeln, um Analyseprozesse zu vereinfachen und zu automatisieren sowie die Sichtbarkeit der Daten und Datenströme zu gewährleisten.

Der Bedarf nach mehr Einblick in den Datenverkehr des Netzwerks und zusätzlichen Informationen wird durch die aktuellen Trends – Big Data, Virtualisierung und Cloud Computing – noch verstärkt. Um dies zu erreichen, muss aber zunächst die Möglichkeit zur Verknüpfung und Interpretation von Datenmengen geschaffen und die notwendige Transportgeschwindigkeit für Datenströme sichergestellt werden. Nur dann können anfallende Daten effizient verarbeitet werden.

Moderne Visualisierungs-Tools können bei diesen Aufgaben helfen. Sie ermöglichen es CIOs, die relevanten Daten und Fakten schnell und übersichtlich abzurufen. Damit können Unternehmen sowohl physikalische als auch virtuelle Systeme zentral überwachen und so Netzwerkmanagement und -wartung in konvergenten Infrastrukturumgebungen effizient optimieren."
(Gigamon: ra)

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