SEPA-Bereitschaft in der Cloud testen


"IBM SEPA-Testing-Service" geht live: Prozess- und Systemanpassungen frühzeitig vorbereiten
Nach der Freischaltung können dann SEPA-Dateien in das "IBM SEPA-Portal" hochgeladen und die Testläufe angestoßen werden

(05.07.13) - IBM und der Zahlungsverkehrsspezialist Clear2Pay nahmen den "IBM SEPA-Testing-Service" in Betrieb. Die Herausforderungen der SEPA-Umstellung für gewerbliche Kunden wurden bereits intensiv im Markt kommuniziert, wobei das Testen der Schnittstelle zwischen Bank und Firmenkunde oft nur am Rande gestreift wird. Intensives Testen in den Unternehmen im Vorfeld der SEPA-Einführung ist aber notwendig, auch aufgrund von kundenindividuellen Anpassungen und bankspezifischen Formaten. Diese Aufgabe wird durch Anbieter von Finanzsoftware oder von Banken nicht übernommen. Neben der Validierung der SEPA-Dateien bietet der IBM SEPA-Testing-Service auch die Möglichkeit, die Rückgabe durch Banken (z.B. fehlerhafte Transaktionen oder Kontoauszüge, jeweils im SEPA-Format), die künftig auch im XML-Format erfolgen, zu simulieren. Damit können Prozess- und Systemanpassungen frühzeitig vorbereitet werden. Firmenkunden können sich so optimal auf die Umstellung vorbereiten.

IBM bietet zwei Servicepakete mit Flat Fee an: Das Servicepaket "Basic" bietet die Grundfunktionalität zur Validierung von SEPA-Überweisungen und SEPA-Lastschriften. Der Testbericht enthält eine statistische Auswertung der Fehlerhäufigkeit und eine Auflistung der Fehler auf Einzeltransaktionsebene.

Das Servicepaket "Professional" bietet darüber hinaus Testszenarien zur Simulation von Rückgaben (R-Transaktionen wie pain- und camt- Nachrichten). Der Testreport enthält ein detailliertes Fehlerprotokoll auf Ebene der geprüften Einzeltransaktionen. Daneben werden die Rückgaben im XML-Format zur Verfügung gestellt.

Nach der Freischaltung können dann SEPA-Dateien in das IBM SEPA-Portal hochgeladen und die Testläufe angestoßen werden. Als Ergebnis erhält der Anwender einen detaillierten Testreport bzw. die erzeugten Rückgaben im XML-Format.

Darüber hinaus bietet die IBM ein umfangreiches SEPA-Dienstleistungsangebot für Banken an.

Warum SEPA-Testing?
Spätestens bis Februar 2014 müssen alle Unternehmen ihren Zahlungsverkehr auf die neuen SEPA-Formate umgestellt haben und SEPA-Überweisungen sowie SEPA-Lastschriften auf Basis des ISO20022-Standards bei ihren Kreditinstituten einliefern. Analystenaussagen zeigen, dass die Ablösung der nationalen Formate eine große Herausforderung werden kann. In diesem Zusammenhang stehen nicht nur die Tests für das Senden und Empfangen der Dateien im Vordergrund, sondern auch das Testen der standardisierten Rückgaben. Diese werden ausgelöst durch fehlerhafte Dateiaufbereitungen, aber auch als Reaktion aufgrund von fachlichen Abweisungen durch die beteiligten Parteien, und können in Zukunft Zusatzkosten in Höhe von mehreren tausend Euro verursachen. Denn die Gebühren belaufen sich auf 10 bis 25 Euro pro abgebrochener Transaktion. Im Rahmen einer SEPA-Migration sind intensive Tests zur Einhaltung der zum Teil komplexen SEPA-Regeln daher unerlässlich. (IBM: ra)

IBM: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Cloud Computing-Services

  • Cloud-to-Cloud-Networking-Performance

    Equinix gab die allgemeine Verfügbarkeit von "Equinix Fabric Cloud Router" bekannt - einem neuen virtuellen Routing-Service, der Unternehmen hilft, Anwendungen und Daten über mehrere Clouds und On-Premise-Implementierungen hinweg zu verbinden.

  • Vereinfachtes Management von Datenservices

    VMware kündigte die nächste Generation des VMware Data Services Manager an, der die datengesteuerte Innovation von heute unterstützen soll, indem er die Nutzung von Datendiensten so einfach macht, wie es VMware für virtualisierte Rechen-, Speicher- und Netzwerkdienste erreicht hat. VMware Data Services Manager bietet erstklassiges Management für eine breite Palette von Datenservices, nicht nur für Datenbanken, als nativ integrierte Lösung für "VMware Cloud Foundation"-Kunden, die die Anforderungen von IT-Administratoren, Datenteams und Entwicklern gleichermaßen erfüllt.

  • KI-Dienstleistungen für generative KI-Entwicklung

    Alibaba Cloud hat auf dem "Alibaba Cloud Global Summit 2023" eine Reihe innovativer KI-Produkte und -Dienstleistungen angekündigt. Die umfassenden neuen Produkte sind darauf ausgelegt, der steigenden Nachfrage nach generativer KI-Entwicklung von Kunden weltweit gerecht zu werden.

  • Portfolio für generative künstliche Intelligenz

    Amazon Web Services (AWS) hat fünf Neuheiten in ihrem Portfolio für generative künstliche Intelligenz angekündigt. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Tools, die den Einsatz und die Nutzung von generativer KI in Unternehmen vereinfachen sollen.

  • Generativer KI-Service auf OCI

    Oracle gab die eingeschränkte Verfügbarkeit eines neuen Services basierend auf generativer künstlicher Intelligenz (KI) für Oracle Cloud Infrastructure (OCI), OCI Generative AI Service, bekannt. Der neue Service setzt unter anderem auf Large Language Models (LLMs), um Unternehmen dabei zu helfen, End-to-End-Geschäftsprozesse zu automatisieren, die Entscheidungsfindung zu verbessern und das Kundenerlebnis zu steigern

  • IT-Nutzung in Cloud-Infrastrukturen

    Die parallele Nutzung interner IT-Services sowie verschiedenster Cloud Computing-Services führt in Unternehmen häufig zu hohen Kosten, da mögliche Synergien nicht ausgeschöpft werden können.

  • Code für AWS-Services schneller generieren

    Amazon Web Services (AWS) hat eine Reihe an Neuheiten in ihrem Portfolio für Machine Learning (ML) angekündigt. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Tools, die den Einsatz und die Nutzung von generativer KI in Unternehmen vereinfachen sollen: Ankündigung von Amazon Bedrock (Preview) und Amazon Titan FMs: Dabei handelt es sich um einen neuen Managed Service, mit dem Kunden einsatzbereite Anwendungen auf Basis von generativer KI erstellen und skalieren können. Amazon Bedrock macht vortrainierte FMs (Foundation Models) von KI-Startups wie AI21 Labs, Anthropic und Stability AI über eine API leicht zugänglich; Kunden erhalten außerdem Zugang zu Amazon Titan FMs, eine von AWS entwickelte Foundation-Model-Familie. Amazon Bedrock ist ab sofort in der Preview-Version verfügbar.

  • Starke Cyber-Resilienz

    NTT gibt die Einführung ihres neuen Service für Managed Detection and Response (MDR) bekannt. Die automatisierte Sicherheitsanalyse stärkt die Cyber-Resilienz von Unternehmen und sichert so das Erreichen von Geschäftszielen. Der Cloud-native Service kombiniert menschliches und maschinelles Fachwissen mit führenden Technologien und Threat Intelligence, um Cyberangriffe schneller zu erkennen und darauf zu reagieren.

  • Auch in der Cloud-Version

    "NoSpamProxy Cloud", die modulare Lösung für E-Mail-Sicherheit "Made in Germany", stellt mit dem aktuellen Update den gesamten Umfang der modularen Suite auch als Cloud Computing-Service bereit. Die in unabhängigen Nutzerbefragungen mehrfach zum Champion für E-Mail-Security gewählte Lösung wurde zudem in drei Funktionsbereichen erweitert.

  • Self-Service-Datenintegration entscheidend

    Informatica, Unternehmen im Bereich Cloud-Datenmanagement, stellt einen kostenlosen Service für Cloud Data Loading, Integration und ETL/ELT vor: Informatica Cloud Data Integration-Free und PayGo.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen