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Von Daten zu Entscheidungen


Wie Echtzeit-Streaming die Zukunft der Fertigung prägt
Smart Factories werden durch Daten gesteuert


Von Roger Illing, Vice President Sales CEMEA bei Confluent

Im Zeitalter der Industrie 4.0 sind digitale Technologien zu einer Notwendigkeit für eine erfolgreiche Produktion geworden. Datengesteuerte Fertigung und Echtzeitdaten sind heute für Unternehmen, die mit dem digitalen Wandel Schritt halten wollen, unerlässlich. Aktuelle Studien zum Daten-Streaming zeigen, dass 70 Prozent der IT- Führungskräfte in der Fertigungsindustrie Echtzeitdaten als vorteilhaft für ihr Unternehmen erachten. Daten-Streaming ist heute mehr als nur ein Hilfsmittel für moderne Fertigungsunternehmen – Daten-Streaming ermöglicht es, die Wettbewerbsfähigkeit auf dem dynamischen Markt zu sichern.

Smart Factories machen den rasanten Fortschritt von datengesteuerten Technologien deutlich. Sie sammeln Daten über Maschinenleistung, Umgebungsbedingungen und Produktionsprozesse mit einer Vielzahl von Sensoren und IoT-Geräten und ermöglichen so die Überwachung und Optimierung des Betriebs in Echtzeit.

Jenseits der Fabrikwände verbessert die Datenintegration die Nachverfolgung, Vorhersage und Bestandsverwaltung in der gesamten Lieferkette. Unternehmen können die Nachfrage mit einem transparenten Überblick über die Markttrends vorhersagen und sicherstellen, dass der Bestand dieser Nachfrage entspricht.

Besonders größere Fabriken profitieren von Echtzeitdaten, die eine bessere Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Produktion und externen Partnern sowie verschiedenen internen Abteilungen ermöglichen. Geteilte, aktuelle Informationen stellen sicher, dass alle Beteiligten aufeinander abgestimmt sind und schnell und angemessen handeln können.

Echtzeitdaten als Grundlage für intelligente Reaktionen
Unzuverlässige, nicht vertrauenswürdige oder unzureichende Daten beeinträchtigen den gesamten Herstellungsprozess – von der Qualitätskontrolle über Sicherheitsrisiken bis hin zur Nichteinhaltung von Vorschriften. Hersteller müssen in der Lage sein, Informationen zur richtigen Zeit im richtigen Kontext bereitzustellen und zu korrelieren.

Daten-Streaming ermöglicht es Unternehmen, mit aktuellen und verlässlichen Informationen auf Vorfälle zu reagieren, sobald sie eintreten. Durch den Einsatz einer Daten-Streaming-Plattform können Hersteller verschiedene Datenquellen nahtlos integrieren und so ein kohärentes und flexibles Ökosystem schaffen, das dynamisch auf reale Bedingungen reagiert.

Studien zeigen, dass 35 Prozent der IT-Führungskräfte in der Fertigungsindustrie die Daten-Streaming-Plattformtechnologie als entscheidend für das Erreichen daten- und informationsbezogener Ziele ansehen, während 59 Prozent sie als wichtig erachten. Diejenigen, die bereits in Daten-Streaming investiert haben, sehen sogar erhebliche Vorteile: Ein Drittel (33 Prozent) hat bisher eine fünffache Rendite auf ihre Investitionen erzielt, und fast die Hälfte (46 Prozent) hat mindestens das Doppelte ihres Einsatzes zurückerhalten.

Wie sieht die Zukunft von Daten-Streaming in der Fertigung aus?
Das Potenzial von Echtzeitdaten und Fertigung wird mit der Zunahme von KI- und ML-Anwendungen für Unternehmen in der Industrie immer deutlicher. Die Analysten von IDC sagen voraus, dass 60 Prozent der OEMs künstliche Intelligenz und Echtzeitdaten nutzen werden, um Geräte schon vor ihrem Ausfall zu warten. Dadurch können bis 2026 50 Prozent der ungeplanten Ausfallzeiten vermieden werden. Der zunehmende Einsatz von KI und maschinellem Lernen in der Branche bedeutet, dass die Relevanz von Echtzeit-Datenströmen auch in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird.

Die Fertigungsindustrie sucht zunehmend nach neuen Wegen, um die Beziehung zwischen Echtzeitdaten und Unternehmensentscheidungen zu stärken. Daten-Streaming hilft dabei, proaktive und fundierte Entscheidungen zu treffen, die zu messbaren Effizienzsteigerungen, Kosteneinsparungen und einer besseren Gesamtleistung in komplexen Fertigungsprozessen führen. Fertigungsunternehmen können so Echtzeitdaten nutzen, um dem Wettbewerb einen Schritt voraus zu sein und gleichzeitig neue Standards für Effizienz und Innovation in der Produktion setzen. (Confluent: ra)

eingetragen: 23.08.24
Newsletterlauf: 18.10.24

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Meldungen: Tipps und Hinweise

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  • Nicht mehr unterstützte Software managen

    Von Windows bis hin zu industriellen Produktionssystemen: Wie veraltete Software Unternehmen angreifbar macht und welche Strategien jetzt nötig sind Veraltete Software ist weit verbreitet - oft auch dort, wo man es nicht sofort vermuten würde. Beispiele für besonders langlebige Anwendungen sind das SABRE-Flugbuchungssystem oder die IRS-Systeme "Individual Master File" und "Business Master File" für Steuerdaten, die seit den frühen 1960er-Jahren im Einsatz sind. Während solche Anwendungen ihren Zweck bis heute erfüllen, existiert daneben eine Vielzahl alter Software, die längst zum Sicherheitsrisiko geworden ist.

  • Wie sich Teamarbeit im KI-Zeitalter verändert

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  • Vom Workaround zum Schatten-Account

    Um Aufgaben im Arbeitsalltag schneller und effektiver zu erfüllen, ist die Suche nach Abkürzungen Gang und Gebe. In Kombination mit dem technologischen Fortschritt erreicht die Effizienz menschlicher Arbeit so immer neue Höhen und das bringt Unternehmen unwissentlich in eine Zwickmühle: Die zwischen Sicherheit und Produktivität. Wenn ein Mitarbeiter einen Weg findet, seine Arbeit schneller oder besser zu erledigen, die Bearbeitung von Zugriffsanfragen durch die IT-Abteilung aber zu lange dauert oder zu kompliziert ist, dann finden Mitarbeiter oftmals "kreative" Lösungen, um trotzdem weiterarbeiten zu können. Diese "Workarounds" entstehen selten aus böser Absicht. Allerdings stellen sie gravierende Sicherheitslücken dar, denen sich viele Beschäftigte und Führungskräfte nicht bewusst sind.

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    Remote Work, Cloud Computing und mobile Endgeräte haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. Mitarbeiter erwarten heute, von überall aus auf ihre Anwendungen und Daten zugreifen zu können. Virtuelle Desktop-Lösungen machen diese Flexibilität möglich, indem sie Desktop-Umgebungen und Anwendungen über das Netzwerk eines Unternehmens bereitstellen. Doch der Markt für solche Lösungen ist komplex und vielfältig. IT-Entscheider stehen vor der Herausforderung, aus dem Angebot die passende Lösung zu identifizieren, die sowohl technische Anforderungen als auch wirtschaftliche Ziele erfüllt.

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