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Google Workspace trifft Microsoft 365


Fünf Tipps für eine starke Allianz im digitalen Büro
Microsoft-Google-Allianz erhöht die Widerstandsfähigkeit der IT-Infrastruktur


Die Anforderungen an den digitalen Arbeitsplatz wachsen ständig. Wie können Unternehmen mit der Zeit gehen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen? Eine Antwort könnte sein, Google Workspace an die Seite der Microsoft-365-Umgebung zu stellen. Welche Möglichkeiten eröffnet diese Kombination?

Google Workspace und Microsoft 365 – ein Duo, das im digitalen Alltag mehr als nur zusammenarbeitet. Während Google mit ihrer Echtzeit-Kollaboration die Türen für agile Arbeitsweisen öffnet, liefert das Microsoft-Paket die bewährten Tools, die den Grundstein produktiver Prozesse bilden. Gemeinsam schaffen sie ein digitales Ökosystem, das nicht nur leistungsstark, sondern auch resilient und anpassungsfähig ist. Aber wie bekommt man die beiden harmonisch vereint?

Laut einer Studie der Seibert Group geben 82 Prozent der Unternehmen an, dass ihre Teams durch den Einsatz von Google Workspace innovativer sind. Tools wie Google Docs, Sheets und Slides ermöglichen es Fachabteilungen, simultan und effizient an Dokumenten zu arbeiten. Eine Dual-Vendor-Strategie mit Google Workspace und Microsoft 365 ist besonders dann sinnvoll, wenn Projekte eine standortübergreifende Abstimmung erfordern. Durch den Einsatz beider Plattformen schaffen Unternehmen eine solide Grundlage, um Integrationsprozesse weiter voranzutreiben und ihre IT-Infrastruktur flexibel auszubauen.

Sebastian Schenk, Google Alliance Lead DACH bei SoftwareOne, und Alexander Müllner, Business Development Executive Cloud and Applications DACH bei SoftwareOne, geben Tipps,wie sich Google Workspace erfolgreich als zweites Standbein neben Microsoft 365 aufbauen lässt.

1. Schrittweise und zielgerichtet
Wer Google Workspace in einem Microsoft-365-Umfeld sinnvoll einsetzen will, sollte gezielt und strategisch vorgehen. Statt einer unternehmensweiten Umstellung empfiehlt es sich, jene Abteilungen oder Projekte zu identifizieren, die von den spezifischen Stärken der Google-Plattform am meisten profitieren und Ziele festzulegen. Google Workspace überzeugt vor allem durch seine Funktionalität für mobile Produktivität, synchrone Zusammenarbeit sowie KI-gestützten Tools, die speziell für die Anforderungen von Vertriebs-, Entwicklungs- und Marketingteams optimiert sind.

2. Resilienz-Vorteile mitberücksichtigen
Was viele nicht bedenken: Die Microsoft-Google-Allianz erhöht die Widerstandsfähigkeit der IT-Infrastruktur. Denn kritische Daten und Arbeitsprozesse verteilen sich auf zwei unabhängige Plattformen. Bei einem Ransomware-Angriff zum Beispiel bleibt eine der beiden weiterhin funktionsfähig und sichert so die Kontinuität von Geschäftsabläufen.

Auch bei der Backup-Planung spielt der Doppelpack eine Rolle: Teams können Daten in der Google Cloud speichern und parallel in der Microsoft-Umgebung weiterbearbeiten. Dadurch lassen sich die Folgen von Sicherheitsvorfällen begrenzen und die IT-Infrastruktur bleibt stabil und zuverlässig.

3. KI als Innovationstreiber einsetzen
KI-Assistenten wie Google Gemini übernehmen wiederkehrende Aufgaben, erstellen Besprechungsnotizen und verbessern Arbeitsprozesse. Mittlerweile ist Google Gemini fester Bestandteil von Google Workspace und muss nicht mehr separat lizenziert werden. Dadurch entstehen – fest integriert – Freiräume für strategische und kreative Aufgaben. Mit BigQuery lassen sich zudem große Datenmengen analysieren. Deren Ergebnisse werden nahtlos nach Excel exportiert und Mitarbeiter können sie in der vertrauten Microsoft-Umgebung weiterverarbeiten. Diese Analysekompetenz trägt zur Produktivität und Entwicklungskapazität bei.

4. In Schulungen investieren
Der Erfolg einer Dual-Vendor-Strategie steht und fällt mit der Akzeptanz durch die Mitarbeiter. Ein gut durchdachtes Schulungsprogramm kann hier den Unterschied machen. Es sollte die besonderen Funktionen von Google Workspace beleuchten und zeigen, wie diese Microsoft 365 sinnvoll ergänzen. Workshops mit praxisnahen Ansätzen eignen sich besonders dafür, das Zusammenspiel der Systeme erlebbar zu machen. Solche Trainings fördern nicht nur das Verständnis, sondern schaffen Vertrauen in den Umgang mit beiden Plattformen.

5. Den richtigen Partner einbinden
Jedes System bringt seine eigene Stärke ein, doch nur mit dem richtigen Bauplan entsteht ein solides Fundament. Ein erfahrener externer Partner kann in diesem Prozess die Rolle des Baumeisters übernehmen. Er sorgt dafür, dass alle Komponenten – von der technischen Infrastruktur bis hin zu Governance und Sicherheit – harmonisch zusammenwirken. Er bringt Klarheit. Mit seiner Hilfe entstehen Schulungsprogramme, die alle Teams fit für die Zusammenarbeit machen, und werden langfristige Optimierungen etabliert. Zudem behält er den Überblick über mögliche Stolpersteine, was hilft, diese frühzeitig zu umgehen.

Fazit: Strategisch planen, gemeinsam wachsen
Microsoft 365 und Google Workspace können mehr, wenn sie zusammenarbeiten. Mit einer klugen Strategie – von der Planung bis zu Schulungen – entstehen Synergien, die Flexibilität und Sicherheit fördern. Ein erfahrener Partner spielt in dieser Allianz eine zentrale Rolle: Er unterstützt nicht nur bei der technischen Umsetzung, sondern auch bei der Schulung der Teams und der langfristigen Optimierung. So wird aus zwei Plattformen ein starkes Fundament für modernes und zukunftssicheres Arbeiten. (SoftwareOne: ra)

eingetragen: 23.02.25

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