Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Neukundengewinnung steht im Mittelpunkt


Einsatz von Customer Relationsship Management sowie Nutzung und Integration von Social Media in CRM
Fast zwei Drittel der befragten Unternehmen nutzt derzeit noch keine Social Media-Plattformen für ihre Vertriebs- oder Marketing-Aktivitäten


(14.10.11) - Das Thema Social CRM (Customer Relationship Management) gewinnt im Mittelstand zunehmend an Bedeutung. Dies ergab eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsunternehmens RAAD im Auftrag von Sage Software. Befragt wurden rund 350 Marketing-, Vertriebs- und IT-Leiter aus Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern aus allen Branchen zu ihrem Einsatz von CRM sowie zur Nutzung und Integration von Social Media in CRM.

Zwar nutzt die Mehrheit der befragten Unternehmen (64 Prozent) aktuell noch keine Social Media-Plattformen für ihre Vertriebs- oder Marketing-Aktivitäten. In jeder vierten Firma (24 Prozent) werden soziale Netzwerke jedoch bereits zur Akquise oder zu Service-Zwecken eingesetzt. Zudem sagten sechs Prozent, die Anwendung sei geplant. Weitere sechs Prozent hatten keine Pläne, sahen jedoch in Bezug auf die Nutzung sozialer Netzwerke einen Bedarf. Vor allem der Vertrieb und das Marketing zeigen Ambitionen, die Web 2.0-Kanäle zu nutzen.

Interessant dabei ist, dass die Unternehmen vor allem die Neukundengewinnung in den Mittelpunkt ihrer Social Media-Aktivitäten stellen: 39 Prozent der Unternehmen, die Social Media anwenden, sind hier bereits aktiv. Weitere 19 Prozent wollen die neuen Medien künftig für diesen Zweck einsetzen. Auf den Aspekt der Neukundengewinnung folgt das Thema Service: Immerhin schon ein Drittel der in Social Media aktiven Unternehmen bietet Service-Leistungen über Web 2.0-Kanäle an. Weitere 21 Prozent wollen hier zukünftig aktiv werden.

Aktuell bedienen nur rund 14 Prozent der Befragten ihre Social Media-Kanäle direkt aus dem CRM-System. Eine große Mehrheit der befragten Unternehmen (82 Prozent) sieht hierfür momentan noch keinen Bedarf. Bei 18 Prozent wird der Nutzen einer stärkeren Integration von Social Media und CRM aber sehr wohl erkannt, so dass hier ein Anwachsen der Nachfrage zu erwarten ist.

Die Erfahrungen aus CRM-Projekten zeigen, dass die Integration von Web-2.0-Portalen in CRM-Systeme den Unternehmen wertvolle Hintergrundinfos über ihre Kunden und Interessenten bringt. Insbesondere Außendienstmitarbeiter können so Daten und Elemente externer Internetseiten direkt im CRM-System aufrufen. Auf diese Weise las-sen sich beispielsweise persönliche Profile aus sozialen Netzwerken (z.B. Facebook, Xing, LinkedIn), Meldungen von Kurznachrichtendiensten (z.B. Twitter) oder auch Adressauskünfte und Routenplanungen (z.B. GoogMaps) aus entsprechenden Internet-Diensten im CRM-System einsehen und dort gewinnbringend verwenden. Darüber hinaus ist die aktive Kommunikation mit Interessenten und Kunden über solche Plattformen direkt aus dem CRM-System möglich. Dies beschleunigt den Austausch deutlich und stellt zusätzlich sicher, dass auch diese Kontaktpunkte in der Historie vermerkt werden.

"Erfreulich ist, dass bereits jedes fünfte Unternehmen, das angibt soziale Netzwerke zu nutzen, diese Plattformen auch direkt aus ihren CRM-Systemen mit Inhalten versorgen will", so Ralf Preusser, Leiter des CRM-Produktmarketing bei Sage. Die Zahl der interessierten Unternehmen an Social CRM ist laut Ralf Preusser zwar noch gering, angesichts des jungen Themas aber ein starkes Signal für weiteres Wachstum in diesem Bereich. (Sage Software: ra)

Sage Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Herausforderung im Datenmanagement

    Informatica veröffentlicht ihre jährlich erscheinende Studie "CDO Insights 2025": 600 Datenverantwortliche aus weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz verraten ihre Einschätzungen zu den Erfolgen und Misserfolgen bei der Einführung generativer KI und der Erstellung vertrauenswürdiger, hochwertiger Daten.

  • KI als Schlüssel zu mehr Erfolg

    Laut der neuen Umfrage "AI at Workplace Report" von Freshworks wünschen sich 92 Prozent der Arbeitnehmer weltweit, zumindest einen Teil ihrer täglichen Aufgaben an künstliche Intelligenz (KI) abzugeben. In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: 42 Prozent der Arbeitnehmer würden ihre aktuelle Stelle gegen einen Arbeitsplatz tauschen, an dem KI effektiver eingesetzt wird.

  • Von der Multi- zur Polycloud

    Im Geschäft mit hybriden Cloud-Lösungen verlieren die großen globalen Systemintegratoren vermehrt Kunden an mittelständische Anbieter. Diese können wegen der geringeren Gemeinkosten wettbewerbsfähigere Preise anbieten und sind bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen agiler. Darüber hinaus haben sie gelernt, schneller innovative technologische Lösungen für individuelle Kundenprobleme zu erstellen.

  • KI ist in ihrem Kern datengetrieben

    Durch den Boom Künstlicher Intelligenz verändert sich das Anforderungsprofil von Datenbanken in einer nie zuvor erlebten Geschwindigkeit. 2025 kommt eine Reihe neuer Herausforderungen dazu. Couchbase erklärt die wichtigsten Datenbank-Trends für dieses Jahr.

  • Besseres Verständnis von KI

    Laut dem neuen "AI Workplace Report" von Freshworks, Anbieterin von Unternehmenssoftware, würden fast 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitsplatz gegen eine Stelle tauschen, an der KI effektiver eingesetzt wird. 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie durch die Nutzung von KI bereits eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung erhalten haben.

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen