Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Application-Performance-Monitoring-Studie


Herausforderungen beim Applications Performance Monitoring
Jedes dritte IT-Team erfährt durch Nutzer von Performance-Problemen bei Anwendungen

(26.02.16) - Laut einer aktuellen Studie von ManageEngine zum Thema Application Performance Monitoring (APM) erfahren 32 Prozent der IT-Administratoren meistens durch ihre Anwender von Leistungsproblemen bei Anwendungen – und nicht durch ihre eigenen Monitoring-Werkzeuge. Zwar nutzen 59 Prozent der befragten Unternehmen bereits professionelle Application-Performance-Monitoring-Tools, diese sind nach Einschätzung der Umfrageteilnehmer allerdings oft verbesserungswürdig: Gerade die Antworten auf Probleme und Performance-Fragen würden sich oft nicht schnell und einfach genug finden lassen. Weitere 28 Prozent der befragten IT-Administratoren verwenden ad-hoc ausgeführte Skripte, um Performance-Probleme von Applikationen aufzuspüren.

Für die Umfrage befragte ManageEngine mehr als 100 IT-Administratoren in Nordamerika und Europa. Die Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass viele IT-Teams nach wie vor mit den grundlegenden Herausforderungen beim Applications Performance Monitoring beschäftigt sind. Dazu zählen unter anderem:

>> Keine aktiven APM-Lösungen: Das Unternehmen setzt noch keine professionelle Monitoring-Lösung ein oder verlässt sich auf eine Lösung, die lediglich einen Teil der Performance-Probleme erkennt.

>> Falsch / unzureichend konfigurierte Monitoring-Lösungen: Es wird zwar eine APM-Software eingesetzt, diese wurde jedoch nicht richtig oder nicht ausreichend konfiguriert. Teilweise verzichten IT-Administratoren auch auf bewährte APM-Best-Practices wie das Festlegen von Schwellenwerten, die geringfügige Leistungsschwankungen zulassen. So lässt sich die Anzahl der Benachrichtigungen deutlich reduzieren, da die Monitoring-Lösung erst einen Alarm auslöst, wenn die Performance tatsächlich unzureichend ist.

>> Nicht alle Anwendungen werden überwacht: Die Monitoring-Lösung überwacht nicht die gesamte Anwendungspalette. In vielen Fällen werden lediglich die Applikationen überwacht, die das IT-Team als kritisch ansieht.

>> Zahlreiche Performance-Probleme bleiben unerkannt: Viele IT-Teams testen Anwendungen besonders gründlich in der Qualitätssicherungsphase und stimmen ihre Überwachungslösungen auf diese Ergebnisse ab. Dadurch werden mitunter Probleme übersehen, die erst im Produktivbetrieb auftreten.

"APM-Werkzeuge unterstützen IT-Administratoren bei ihrer Arbeit, indem sie mögliche Probleme und die damit verbundenen Ursachen proaktiv aufspüren", erläutert Sridhar Iyengar, Vice President Product Management bei ManageEngine. "Sie geben IT-Abteilungen die Möglichkeit, ihr Monitoring mit Werkzeugen zu verbessern, die ihnen entscheidungsrelevante Einblicke in die Anwendungs-Performance geben – und das für die gesamte IT-Infrastruktur."

Die wichtigsten Umfrageergebnisse
Fast ein Drittel (32 Prozent) der befragten IT-Profis erfährt erst durch Endanwender von Performance-Problemen bei Anwendungen.

Die Mehrheit der Unternehmen (59 Prozent) überwacht mehr als 50 Prozent ihrer Applikationen mit Hilfe professioneller APM-Werkzeuge; circa 28 Prozent setzen auf Ad-hoc-Skripte, und etwa ein Viertel (25 Prozent) verlässt sich auf Audits, um Probleme mit Anwendungen zu identifizieren.

Die Behebung von Anwendungsausfällen und Performance-Problemen kostet Zeit: Bis zu vier Stunden dauert es in vielen Unternehmen (81 Prozent), um Anwendungsausfälle zu beheben; Anwendungsprobleme wie langsame Seitenladezeiten benötigen bei 60 Prozent der Unternehmen ebenfalls eine Reparaturzeit von bis zu vier Stunden.

Private Clouds sind nach wie vor das bevorzugte Medium, um geschäftskritische Anwendungen zu hosten: Die Hälfte der Unternehmen (50 Prozent) nutzt das Angebot, um den Großteil ihrer geschäftlichen Anwendungen bereitzustellen.

Die Nutzung von öffentlichen und Hybrid-Cloud-Angeboten ist auf dem Vormarsch: Jedes fünfte Unternehmen (20 Prozent) nutzt die Public Cloud für die Bereitstellung der Mehrheit ihrer Anwendungen. Weitere 20 Prozent der Umfrageteilnehmer verwenden dazu eine Hybrid-Cloud-Lösung und überlegen, weitere Business-Anwendungen dorthin auszulagern.

Der mobile Zugriff auf Business-Anwendungen nimmt zu: Laut 70 Prozent der befragten Unternehmen nutzen die meisten Endanwender Geschäftsanwendungen überwiegend über Web-Interfaces; der Zugriff über Mobilgeräte gewinnt allerdings immer mehr an Bedeutung.

Die Application-Performance-Monitoring-Studie von ManageEngine
ManageEngine führte die Umfrage 2015 durch, um Einblicke in Anwendertrends zu gewinnen, die sich maßgeblich auf die Entwicklung des Application Performance Monitorings (APM) auswirken. Das Unternehmen befragte sowohl Anwender der ManageEngine-Software Applications Manager als auch IT-Administratoren, die mit alternativen Lösungen arbeiteten. Insgesamt wurden mehr als 100 IT-Experten in Nordamerika und Europa befragt.
(ManageEngine: MicroNova: ra)

MicroNova: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Herausforderung im Datenmanagement

    Informatica veröffentlicht ihre jährlich erscheinende Studie "CDO Insights 2025": 600 Datenverantwortliche aus weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz verraten ihre Einschätzungen zu den Erfolgen und Misserfolgen bei der Einführung generativer KI und der Erstellung vertrauenswürdiger, hochwertiger Daten.

  • KI als Schlüssel zu mehr Erfolg

    Laut der neuen Umfrage "AI at Workplace Report" von Freshworks wünschen sich 92 Prozent der Arbeitnehmer weltweit, zumindest einen Teil ihrer täglichen Aufgaben an künstliche Intelligenz (KI) abzugeben. In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: 42 Prozent der Arbeitnehmer würden ihre aktuelle Stelle gegen einen Arbeitsplatz tauschen, an dem KI effektiver eingesetzt wird.

  • Von der Multi- zur Polycloud

    Im Geschäft mit hybriden Cloud-Lösungen verlieren die großen globalen Systemintegratoren vermehrt Kunden an mittelständische Anbieter. Diese können wegen der geringeren Gemeinkosten wettbewerbsfähigere Preise anbieten und sind bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen agiler. Darüber hinaus haben sie gelernt, schneller innovative technologische Lösungen für individuelle Kundenprobleme zu erstellen.

  • KI ist in ihrem Kern datengetrieben

    Durch den Boom Künstlicher Intelligenz verändert sich das Anforderungsprofil von Datenbanken in einer nie zuvor erlebten Geschwindigkeit. 2025 kommt eine Reihe neuer Herausforderungen dazu. Couchbase erklärt die wichtigsten Datenbank-Trends für dieses Jahr.

  • Besseres Verständnis von KI

    Laut dem neuen "AI Workplace Report" von Freshworks, Anbieterin von Unternehmenssoftware, würden fast 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitsplatz gegen eine Stelle tauschen, an der KI effektiver eingesetzt wird. 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie durch die Nutzung von KI bereits eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung erhalten haben.

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen