Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Einsatz von KI beeinflusst die Arbeit


Studie und -Dienstleisteranalyse: Der Markt für Digital Experience Services in Deutschland
Starke Nachfrage nach Customer Experience, DX-Plattformen sowie Data & AI - Unternehmen präferieren Digital-Experience-Dienstleister mit Full-Service-Portfolio


Der Markt für Digital Experience Services ist im vergangenen Jahr konjunkturbedingt schwächer gewachsen als in den Vorjahren. Insgesamt konnten die von Lünendonk befragten Anbieter von Digital Experience Services (DXS) ihre Umsätze mit DX-Services im Jahr 2023 um durchschnittlich 4,4 Prozent steigern (2022: 18,3 Prozent).

Mit Blick auf das Jahr 2025 sind die Anbieter optimistisch: Sie erwarten einen Umsatzanstieg in Deutschland von durchschnittlich 11,8 Prozent aufgrund der Herausforderungen ihrer Kunden bei der digitalen Transformation sowie bei Digital Commerce, Digital Marketing, Customer Insights und Personalisierungsmaßnahmen. 81 Prozent der Anwenderunternehmen planen daher, ihre Ausgaben im Bereich Digital Experience im Jahr 2025 zu erhöhen. Für die Zukunft sehen über 90 Prozent der befragten DX-Verantwortlichen eine hohe Relevanz von DXS vor allem bei Customer Data Platforms, Data & Analytics Platforms, der intelligenten Automatisierung und bei Cloud-nativen Technologien. Zudem erwarten die Befragten, dass generative KI sich zu einer zentralen Technologie für Digital Experience entwickelt.

Dies sind ausgewählte Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie 2024 "Der Markt für Digital Experience Services in Deutschland", die ab sofort kostenlos erhältlich ist. Die Studie entstand in fachlicher Zusammenarbeit mit diva-e, Plan.Net Group, Reply, Syzygy Group und Valantic.

Hohe Komplexität und steigender Umsetzungsdruck: Unternehmen wollen Digital Experience Services aus einer Hand
In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass sowohl Dienstleister als auch ihre Kunden besonderen Wert auf eine funktionsübergreifende End-to-End-Bearbeitung von Projekten legen. 84 Prozent der Kundenunternehmen bestätigen, dass Strategie, Kreation, Design, Mediaproduktion, Systemintegration und Plattformbetrieb ganzheitlich betrachtet werden müssen, um Kunden entlang der gesamten Customer Journey ein herausragendes digitales Erlebnis zu bieten.

Aufgrund der veränderten Anforderungen der Kundenunternehmen und der Auflösung der klassischen Einteilung in IT-Dienstleister, Kreativagentur, Managementberater oder Systemintegrator, steigt die Relevanz der Full-Service-Anbieter. So wurden im Jahr 2023 bereits 59,3 Prozent der Kundenprojekte im Full-Service-Ansatz abgewickelt und für 2024 wird mit einer weiteren Zunahme der Projekte nach diesem Prinzip gerechnet.

Lünendonk-Portfolio: Führende Anbieter von Digital Experience Services im Überblick
Neben der Studie veröffentlicht Lünendonk auch in diesem Jahr wieder ein Portfolio der untersuchten Anbieter. Dabei werden sie hinsichtlich ihrer jeweiligen Angebotsschwerpunkte, Marktanteile und ihrer Wahrnehmung am Markt verglichen. Zu den Marktführern mit sehr hoher Marktstärke und ausgeprägter Marktwahrnehmung zählen Accenture, Deloitte, diva-e, die Plan.Net Group, Reply und Valtech.

Im Verfolgerfeld befinden sich Unternehmen mit einem hohen DXS-Marktanteil und einer hohen Marktstärke. Hier sieht Lünendonk Adesso, Capgemini, Diconium, Digitas, IBM, Init, PwC, Syzygy und Valantic.

Eine etwas geringere Marktstärke – und damit von Lünendonk dem Feld der Herausforderer zugeordnet – haben DX-Dienstleister wie Exxeta, Intive, msg, Team neusta und Telekom MMS.

Generative KI verändert das Geschäft von DX-Dienstleistern
Durch ihre Positionierung als Marketing- und Tech-Experten befassen sich DXS-Dienstleister stark mit generativer KI. Alle befragten Dienstleister setzen GenAI bereits für bestimmte Anwendungsfälle ein. Insbesondere die Automatisierung von Abläufen und Prozessen, sowie die Analyse des Nutzerverhaltens und die Erstellung personalisierter Produkte und Services machen die KI-Tools besonders attraktiv. Die effektivere Arbeitsweise und effizientere Nutzung von Ressourcen durch KI-Tools spiegelt sich im abnehmenden Umsatzanteil der Agenturleistungen bei gleichzeitigem Anstieg der Technologieleistungen bei den DXS-Anbietern wider. Besonders betroffen sind Dienstleister mit ausgeprägtem Marketing- und Sales-Fokus, da KI vor allem im UX-Design und in der Content-Erstellung Anwendung findet.

Umfangreiche Einsatzmöglichkeiten von GenAI in Marketing, Vertrieb und Service treffen auf interne Herausforderungen
Auch Kunden von DXS-Dienstleistern befassen sich stark mit GenAI und deren Anwendungsmöglichkeiten: 72 Prozent sehen ein großes Potenzial der generativen KI im Kundenservice, 67 Prozent bei der Recherche zu Marktentwicklungen und der Trendanalyse sowie 73 Prozent bei der Content-Erstellung. Als Gründe, warum generative KI oft noch selten genutzt wird, zählen mangelnde Zeit und knappe Ressourcen (69 Prozent), fehlendes Know-how zur Entwicklung von KI-Lösungen (63 Prozent) und eine zu geringe Datenqualität für hochwertige Ergebnisse (58 Prozent).

Über die aktuelle Lünendonk-Studie
Kernbestandteil der Lünendonk-Studie "Der Markt für Digital Experience Services in Deutschland" ist das entsprechende Lünendonk-Portfolio der führenden DXS-Anbieter. Hierzu wurden 24 führende Anbieter von Digital Experience Services in Deutschland identifiziert und befragt. Darüber hinaus wurden 148 Führungskräfte aus dem gehobenen Mittelstand sowie aus Großunternehmen und Konzernen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihren Digitalstrategien und Investitionsschwerpunkten befragt. Die Ergebnisse beider Befragungen finden sich in der neuen Lünendonk-Studie wieder. (Lünendonk & Hossenfelder: ra)

eingetragen: 04.12.24
Newsletterlauf: 24.01.25

Lünendonk & Hossenfelder: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Herausforderung im Datenmanagement

    Informatica veröffentlicht ihre jährlich erscheinende Studie "CDO Insights 2025": 600 Datenverantwortliche aus weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz verraten ihre Einschätzungen zu den Erfolgen und Misserfolgen bei der Einführung generativer KI und der Erstellung vertrauenswürdiger, hochwertiger Daten.

  • KI als Schlüssel zu mehr Erfolg

    Laut der neuen Umfrage "AI at Workplace Report" von Freshworks wünschen sich 92 Prozent der Arbeitnehmer weltweit, zumindest einen Teil ihrer täglichen Aufgaben an künstliche Intelligenz (KI) abzugeben. In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: 42 Prozent der Arbeitnehmer würden ihre aktuelle Stelle gegen einen Arbeitsplatz tauschen, an dem KI effektiver eingesetzt wird.

  • Von der Multi- zur Polycloud

    Im Geschäft mit hybriden Cloud-Lösungen verlieren die großen globalen Systemintegratoren vermehrt Kunden an mittelständische Anbieter. Diese können wegen der geringeren Gemeinkosten wettbewerbsfähigere Preise anbieten und sind bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen agiler. Darüber hinaus haben sie gelernt, schneller innovative technologische Lösungen für individuelle Kundenprobleme zu erstellen.

  • KI ist in ihrem Kern datengetrieben

    Durch den Boom Künstlicher Intelligenz verändert sich das Anforderungsprofil von Datenbanken in einer nie zuvor erlebten Geschwindigkeit. 2025 kommt eine Reihe neuer Herausforderungen dazu. Couchbase erklärt die wichtigsten Datenbank-Trends für dieses Jahr.

  • Besseres Verständnis von KI

    Laut dem neuen "AI Workplace Report" von Freshworks, Anbieterin von Unternehmenssoftware, würden fast 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitsplatz gegen eine Stelle tauschen, an der KI effektiver eingesetzt wird. 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie durch die Nutzung von KI bereits eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung erhalten haben.

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen