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Management von Geschäftsprozessen


BPM-Trends 2013: Cloud Computing eine zunehmend wichtige Rolle, insbesondere die "Process Cloud"
Der Untersuchung zufolge sind einfache und schnell umsetzbare Ansätze zum Management von Geschäftsprozessen gefragter den je


(08.03.13) - Quo vadis BPM? Wohin 2013 die Reise im Geschäftsprozessmanagement (Business Process Management – BPM) geht, hat die Software-Initiative Deutschland e.V. untersucht. Laut Herbert Kindermann, BPM-Verantwortlicher beim Software-Verband und CEO der Metasonic AG, dominieren in erster Linie fünf Trends. Zum einen sind bei steigender Dynamik sowie zunehmender Komplexität einfache und schnell umsetzbare Ansätze zum Management von Geschäftsprozessen gefragt. Darüber hinaus spielt Cloud Computing eine zunehmend wichtige Rolle, insbesondere die Process Cloud. Eine Schlüsselherausforderung sieht Kindermann auch in der sich beschleunigenden globalen Vernetzung. Höchst agil handeln zu können gehört dabei zu den wichtigsten Zielen eines intelligenten BPM. Zudem gilt es, die Lücke zwischen der IT-Abteilung und den Fachbereichen zu schließen.

Der Untersuchung zufolge sind einfache und schnell umsetzbare Ansätze zum Management von Geschäftsprozessen gefragter den je. "Starre und komplizierte Organisationsformen sind nicht nur unverhältnismäßig teuer, sondern überfordern auch die Anwender, die tagtäglich damit arbeiten sollen", betont Kindermann. Demnach müssen Mitarbeiter wesentlich stärker eingebunden sein. "Am besten ist es, wenn sie ihre Software bzw. ihre Anwendungen selbst erstellen können", erklärt der SID-Verantwortliche. Dies gelinge dann am effektivsten, wenn das Unternehmen möglichst modular aufgebaut sei. Denn kleine Einheiten ließen sich schnell zu neuen, prozessgetriebenen Kombinationen umgruppieren. Dabei spielt auch die Verlagerung von Daten in die Wolke eine immer wichtigere Rolle.

Eine weiterhin große Herausforderung für BPM-Anbieter bleibt es, die Lücke zwischen der IT-Abteilung und den Mitarbeitern in den Fachbereichen zu schließen. "Die Reise geht hier in Richtung strukturierte Netzwerke und Teamarbeit zwischen den beiden Gruppen. Doch beide sprechen leider verschiedene Sprachen", erläutert Kindermann die Problematik. Dies erfordere daher eine einfache BPM-Lösung, die es jedem im Unternehmen ermöglicht, kontinuierlich seine Geschäftsprozesse zu verbessern.

Das Forum "Quo vadis BPM?" mit Kindermann als Vorsitzendem zeichnet sich bei der SID verantwortlich für den Bereich Geschäftsprozessmanagement. Das Expertengremium geht davon aus, dass die BPM-Lösungen in der heutigen Form mittelfristig nicht mehr zukunftsfähig sein werden. Daher auch der etwas provokative Name des SID-Forums. "Die fünf Trends für das Jahr 2013 zeigen eine eindeutige Richtung: Einfache und schnelle Prozessoptimierung für ein agiles sowie wettbewerbsstarkes, globales Handeln", fasst Kindermann die Untersuchung zusammen.

Top 5 der BPM-Trends 2013
• >> Einfache und schnell umsetzbare Ansätze zum Management von Geschäftsprozessen
• >> Cloud Computing
• >> Beschleunigende globale Vernetzung
• >> Agilität
• >> Lücke zwischen IT-Abteilung und Fachbereichen schließen
(Software-Initiative Deutschland: ra)



Software-Initiative Deutschland: Steckbrief

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