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Fünf zentrale IT-Trends für 2021


Unternehmen werden verstärkt in hybride Cloud Computing-Modelle investieren, die sich über Public-, Private- und Edge-Clouds erstrecken
Die Zunahme von Remote-Arbeit und Distanzlernen führt zu hochgradig verteilten Workloads, die in Echtzeit an der Edge verwaltet und analysiert werden müssen


Von hybriden und Edge-Clouds über intelligente PCs bis hin zu einer gesamtgesellschaftlichen Transformation: Dell Technologies zeigt auf, welche Trends das IT-Jahr 2021 prägen werden. Das Jahr 2020 hat eine Beschleunigung des digitalen Wandels erlebt, der vorher undenkbar erschien. Bedingt durch die Covid-19-Pandemie haben zahlreiche Unternehmen ihre Transformationsprogramme massiv forciert. Dabei haben sie oft unter erheblichem Zeitdruck kurzfristig neue IT-Lösungen aufgesetzt. Jetzt evaluieren sie ihre IT und investieren in ihre langfristige Transformation. Für das Jahr 2021 erwartet Dell Technologies fünf zentrale IT-Trends in der Unternehmenswelt:

1. Hybride Clouds unterstützen die hybride Workforce. Unternehmen werden verstärkt in hybride Cloud-Modelle investieren, die sich über Public-, Private- und Edge-Clouds erstrecken. Diese Modelle ermöglichen es ihnen, ihre IT überall schnell zu skalieren und unkompliziert zu verwalten. Die Cloud verändert zudem die Erwartungen der Unternehmen an die IT generell. Sie möchten diese überall genauso unkompliziert nutzen können, wie sie das von den Services aus der Public Cloud her kennen: mit wenigen Klicks bestellbar und skalierbar, mit mehr Optionen und weniger Komplexität. Deshalb werden sie IT verstärkt "as a Service" in Anspruch nehmen. Dieses Verbrauchsmodell eröffnet ihnen eine leichtere und schnellere Auswahl und lässt sie flexibler auf aktuelle und künftige Anforderungen reagieren.

2. Die Chancen des Edge-Computing rücken in den Fokus. Die Zunahme von Remote-Arbeit und Distanzlernen führt zu hochgradig verteilten Workloads, die in Echtzeit an der Edge verwaltet und analysiert werden müssen. Die Investitionen in verteilte IT-Infrastrukturen werden deshalb weiter steigen. Datengetriebene Anwendungen wie E-Commerce und Geschäftsanwendungen verstärken diesen Trend. Vernetzte und intelligente Sensoren werden zahlreichen Branchen neue Möglichkeiten bieten und wertvolle Erkenntnisse liefern: vom Gesundheitswesen über das Bildungswesen bis hin zur Öl- und Gasindustrie.

3. Edge-Computing erhöht den Druck auf die Telekommunikations-Anbieter beim 5G-Ausbau. Die Mobilfunkbetreiber werden in moderne IT investieren, die ihre Netzwerkarchitekturen "cloudifiziert". Damit werden sie eine weitreichende Konnektivität und eine dezentrale Datenverarbeitung an der Edge ermöglichen. Der Wandel dorthin hat bereits begonnen. Die Mobilfunkanbieter bewegen sich zunehmend weg von geschlossenen und proprietären hin zu offenen, standardisierten und Software-definierten Netzwerkarchitekturen. Die Grundlage dafür bildet der neue Mobilfunkstandard 5G, wodurch der Druck zum 5G-Ausbau steigt. Zudem wird es verstärkt zu Kooperationen zwischen Privatwirtschaft und öffentlichem Sektor kommen, um auch bislang unterversorgten ländlichen Regionen einen Breitbandzugang zu ermöglichen.

4. Intelligente PCs passen sich an neue Bedingungen an. Die Mitarbeiter haben sich erfolgreich an die neue hybride Arbeitswelt angepasst. Dasselbe erwarten sie auch von ihren Endgeräten. Deshalb werden sie künftig Devices nutzen, die durch eine Kombination aus Künstlicher Intelligenz, Cloud und verbesserter Konnektivität die User Experience optimieren. Die KI sorgt dafür, dass sich die PCs naht- und reibungslos an die individuellen Nutzerpräferenzen anpassen. Mit ihrer Hilfe versteht ein Device beispielsweise, unter welchen Umständen ein Nutzer in einer Video-Konferenz sichtbar sein möchte und unter welchen nicht. Zudem schalten solche intelligenten Endgeräte automatisch auf 5G um, sobald das vorhandene WLAN zu schwach ist, und sorgen mit neuen und optimierten Apps und Services für eine noch bessere Kollaboration.

5. Technologie ermöglicht eine gesamtgesellschaftliche Transformation. In einer Zeit, in der die Menschen immer getrennter voneinander leben, arbeiten und lernen, wird Technologie ihnen ein Gefühl der Verbundenheit vermitteln. Virtuelle Meeting- und Collaboration-Räume ermöglichen es ihnen, am Alltag ihrer Kollegen teilzuhaben, und unterstützen eine flexiblere Work-Life-Balance. Aber auch die Mensch-Maschine-Beziehung wird sich verändern. So wird Künstliche Intelligenz die Menschen künftig nicht mehr nur bei repetitiven Aufgaben entlasten, sondern auch immer mehr komplexe Denkaufgaben übernehmen. Die Menschen können sich dadurch auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren – Innovationen, sinnerfüllte Tätigkeiten und eine noch engere Zusammenarbeit. Durch Technologie wird Arbeit nicht länger ein Ort sein, sondern sich in erster Linie an Ergebnissen orientieren. Auch wird sie die Art und Weise, wie die Menschen medizinische Versorgung erhalten, ihre Schüler ausbilden, ihre Beziehungen zu Freunden pflegen und ihre Lebensentwürfe verwirklichen, nachhaltig verändern.

"Im Jahr 2020 war IT-Technologie eine zentrale Konstante in Zeiten allgemeiner Unsicherheit", sagt Stéphane Paté, Senior Vice President & General Manager bei Dell Technologies Deutschland. "Mit ihrer Hilfe konnten viele Unternehmen schnell und agil auf die besonderen Umstände reagieren. Im Jahr 2021 wird sie Unternehmen maßgeblich dabei unterstützen, am konjunkturellen Aufschwung teilzuhaben und sich wirtschaftlich zu erholen." (Dell Technologies: ra)

eingetragen: 21.12.20
Newsletterlauf: 15.03.21

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