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CPUs und DSAs für Cloud- und KI-Erfolg


AI Computing: eine Chimäre der digitalen Welt
DSAs sind auf Aufgaben wie die KI-Verarbeitung spezialisiert und daher unglaublich schnell bei der gleichzeitigen Ausführung sich wiederholender Berechnungen


Die Chimäre ist in der griechischen Mythologie eine Kreuzung aus Löwe, Ziege und Schlange. Sie hat den Kopf des Löwen, den Körper der Ziege mit einem weiteren Ziegenkopf auf dem Rücken und den Schwanz der Schlange. Nebenbei spuckt das Untier auch noch Feuer. Heute bezeichnet der Begriff unter anderem technische Konzepte, die auf der Kombination verschiedener Ansätze beruhen.

So kann man sich die Kombination von CPU (Central Processing Unit) und DSA (Domain Specific Accelerator) als eine moderne Chimäre vorstellen. Ähnlich wie die mythische Bestie besitzt dieser technologische Hybrid unterschiedliche Stärken, die zu einer einzigen, beeindruckenden Einheit kombiniert werden. Die CPU herrscht über Kontrolle und Logik, sie steuert die Aufgaben und sorgt für Ordnung. Der DSA zeichnet sich durch seine spezialisierte parallele Verarbeitung aus, mit der er sich wiederholende Berechnungen bewältigt, die für die KI unerlässlich sind. Die Konnektivität zwischen ihnen gewährleistet eine nahtlose Kommunikation und Energieübertragung, so dass die Lösung ihre volle Rechenleistung entfalten kann.

In der heutigen Welt der ständig steigenden Rechenanforderungen ist es wichtig, das richtige Gleichgewicht der Rechenleistung zu finden. Von traditionellen Geschäftsanwendungen bis hin zu modernster KI benötigen Unternehmen eine flexible und effiziente Infrastruktur. Genau hier kommt die Kombination aus CPUs und DSAs zum Tragen.

CPUs sind die Gehirne von Computern, die eine große Anzahl von vielseitigen Anwendungen bewältigen. Sie zeichnen sich durch sequenzielle Verarbeitung und die Bewältigung einer breiten Palette von Aufgaben aus. CPUs allein können hauptsächlich herkömmliche KI-Inferenzmodelle sehr gut zusammen mit (Large Language Models) LLMs mit geringer Stapelgröße ausführen. Wenn jedoch mehr Leistung benötigt wird, kommen DSAs zum Einsatz.

DSAs sind auf Aufgaben wie die KI-Verarbeitung spezialisiert und daher unglaublich schnell bei der gleichzeitigen Ausführung sich wiederholender Berechnungen. Es gibt sie in vielen Formen, Größen und Bezeichnungen: GPUs, TPUs, ASICs, FPGAs, VPUs, usw. Ihre besondere Stärke macht sie zur treibenden Kraft hinter der KI-Inferenz. Wenn es um LLMs oder hochspezialisierte Modelle und Datensätze geht, bieten DSAs die zusätzlich benötigte Rohleistung.

Warum CPUs und DSAs kombinieren?

>> Kosteneffiziente Vielseitigkeit:
Durch die Nutzung sowohl von CPUs als auch von DSAs gewinnen Cloud-Umgebungen an Flexibilität. Herkömmliche Workloads können problemlos auf CPUs ausgeführt werden, während die größten oder spezialisiertesten KI-Inferenzaufgaben auf die DSAs verlagert werden können, um die Leistung zu beschleunigen und die Kosten und Ressourcenzuweisung zu optimieren.

>> Nahtlose Arbeitsabläufe: Bei komplexen KI-Anwendungen arbeiten CPUs und DSAs auf komplementäre Weise zusammen. Die CPU kann die Vorverarbeitung von Daten, die Aufgabenkoordination und das Gesamtmanagement übernehmen, während der DSA die komplexen und spezialisiertesten Berechnungen für das KI-Modell durchführt.

>> Einfache Skalierbarkeit: Cloud-Umgebungen mit einer Mischung aus CPU- und DSA-Instanzen können je nach den Anforderungen herkömmlicher Arbeitslasten und der KI-Inferenz einfach nach oben oder unten skaliert werden, um sicherzustellen, dass die Ressourcen stets effizient genutzt werden.

KI wird Teil aller Anwendungen werden
Isolierte künstliche Intelligenz ist Geschichte. Die Zukunft erfordert KI als wesentlichen Baustein für jeden Service und jede Anwendung. Da Server länger im Einsatz bleiben, müssen Unternehmen Ihre Infrastruktur der nächsten Generation mit möglichst vielen Rechenkernen und KI-Beschleunigung ausstatten. So stellen sie sicher, dass ihre Services heutigen und zukünftigen Anforderungen genügen. (Ampere Computing: ra)

eingetragen: 18.09.24
Newsletterlauf: 23.10.24

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